Protokoll:

 

Technischer Angestellter Thormählen erläutert anhand von Plänen die geplante neue Überdachung. Die neue Überdachung sollte schmaler und niedriger werden, weil immer wieder die Busse die Überdachung beschädigt haben. Die geplante Breite wurde vor Ort nach Fahrkurven der Busse gewählt: wenn alle Busplätze belegt sind und der letzte Bus am Vordermann vorbei fahren möchte, schwenkt der Bus bis zu einem Meter über die Bussteiginsel aus. Geplante Breite 2,40 m, vorher 3,40 m und geplante Höhe 3,38 m, vorher 3,95 m. Die geringere Höhe wurde gewählt zum Schutz der Fahrgäste vor Regen. Zusätzlich sollen wechselseitig auf den Bänken Glasscheiben als Rückfront eingebaut werden.

An zwei Stellen ist geplant auf einer Länge von 3,8 Metern eine 2 m hohe Glaswand zu errichtet. Die Glaswände auf den Sitzbänken und zwischen den Stützen bieten den Fahrgästen auch Windschutz. Die Kosten für den neuen Bussteig einschließlich Planung, Statik, Baugenehmigung und Abbruch belaufen sich auf ca. 150.000 Euro. Die Versicherung wird ca. 115.000 Euro zahlen. Die Gemeinde Zetel wäre mit einem Eigenanteil in Höhe von ca. 35.000 Euro beteiligt. Die Versicherung zahlt nur den Zeitwert, das bedeutet, nach einer Nutzungsdauer von 10 Jahren und einer durchschnittlichen Gesamtlebensdauer von 60 Jahren wird der Neupreis um 16 % gemindert. Bei Elektroarbeiten sogar um 50 %, weil diese nur eine Gesamtlebensdauer von 20 Jahren haben. 

 

Ratsmitglied Szengel ist der Meinung, die Fahrer sollte man besser erziehen, damit der Bussteig wieder in alter Breite aufgebaut werden kann. Stellv. Bürgermeister Gburreck fragt an, ob es nicht möglich wäre, die Dachrinnen auf auf 2,25 Höhe abzusenken, dadurch würde der Regen noch besser abgehalten. Anmerkung vom Architekturbüro Kapels: „Die runter gezogene Dachform halten wir für falsch, da das Dach gedrungen und unproportioniert wirkt.“

Die Schnitte liegen dem Protokoll bei.

 

 

Nach eingehender Diskussion empfiehlt der Bau- und Wegeausschuss einstimmig, den Antrag über die Fraktionen an den Verwaltungsausschuss zur Beratung weiter zu reichen.