Protokoll:

 

Herr Hoinke erläutert kurz den wiederkehrenden Wunsch von Bürgerinnen und Bürger auf die Möglichkeit, nach dem Schwimmen warm zu duschen. Vor allem die Frühschwimmer äußern diesen Wunsch häufig. Früher habe es Duschen im oberen Teil gegeben, aber diese waren falsch platziert. Voraussetzung für warme Duschen im unteren Teil seien ein Gasanschluss und eine Abwasseranlage. Außerdem müssten die Räumlichkeiten behindertengerecht gestaltet werden. Insgesamt würde die Einrichtung einen großen Aufwand erfordern. Förderungsmöglichkeiten wurden bislang nicht geprüft. Ratsmitglied Röbke stellt die Frage, wie viele Frühschwimmer es gäbe und ob auch entsprechender Nachwuchs nachkäme, da ja vor allem ältere Menschen die Möglichkeiten bekanntermaßen nutzen.

Ratsmitglied Logemann fügt außerdem hinzu, dass das Wissen fehle, worüber genau gesprochen werde. Sowohl die Zahl der Nutzer als auch die Kosten müssten bekannt sein, um dies in Relation zu setzen, bevor Beratungen darüber angestellt werden könnten.

Herr Hoinke äußert, dass es um einen grundsätzliche politische Aussage gehe, ob die Verwaltung sich mit der Thematik weiter beschäftigen und eine Kostenkalkulation durchführen soll, da allein dieser Vorgang mit Kosten und Arbeit verbunden ist.

Ratsmitglied Koring fragt, ob es eine Statistik über die Anzahl der Frühschwimmer gäbe und falls nicht, ob man dies im Sommer 2018 machen könne.

Herr Gerold Wilksen vom TUS Zetel erläutert, dass es solche Statistiken nicht gäbe. Es ginge aber auch nicht nur um die Frühschwimmer. Zetel habe kein beheiztes Freibad und gleichzeitig keine warmen Duschen. Letztere würden eine Aufwertung des Bades bedeuten und auch für viele Kinder und Jugendliche wichtig sein. Auch der jährliche Urwaldlauf mit zahlreichen Teilnehmenden würde dies nutzen.

Ratsmitglied Salamero y Mur fragt nach den alten Duschen. Herr Hoinke berichtet, dass diese marode waren und abgebaut wurden.

Ratsmitglied Lammers berichtet, dass vor allem die Schwimmer für den „Goldenen Fisch“ auch bei kalten Temperaturen schwimmen gehen und auch für diese eine warme Dusche bereichernd sei.

Ausschussvorsitzender Juilfs macht den Vorschlag, die Frage, ob die Verwaltung sich mit einer Kostenplanung auseinander setzen soll, in die Fraktionen zu geben.

Dies wird einstimmig angenommen.