Bürgermeister Lauxtermann trägt den gemeinsamen Aufruf und die gemeinsame Resolution im Kampf um den Verbleib der niedersächsischen Standorte im Airbusverbund und gegen das Sanierungsprogramm „Power 8“ vor. Dieser Text ist erst im Laufe des Tages eingetroffen, sodass es nicht möglich gewesen ist, die Ratsmitglieder rechtzeitig zu informieren und die Thematik auf die Tagesordnung zu setzen.

Die Resolution, die während einer gemeinsamen Sitzung des Kreistages und des Rates der Stadt Varel  am 07.02.2007 verabschiedet wurde, fordert den Erhalt der Airbusstandorte in Deutschland. Alleine in der Stadt Varel sind 8.000 Arbeitsplätze im Airbuswerk direkt und weitere 8.000 Arbeitsplätze in den mittelständischen Zulieferbetrieben bedroht.

Nach dem Abzug der Bundeswehr im Standort Varel droht der Region damit erneutes Unheil, weil für die verlorenen Arbeitsplätze mittel- bis langfristig kein Ersatz in Sicht ist. Es gilt daher, sich dem Aufruf zur Sicherung der Arbeitsplätze in der Region, zur Qualifizierung der vorhandenen Arbeitskräfte und zur Sicherung der Arbeitsplätze im Bereich der Zulieferer anzuschließen. Das Engagement der Länder Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Baden-Württemberg, sich am Mutterkonzern EADS zu beteiligen, wird ausdrücklich begrüßt. Von der Bundes- und Landesregierung wird darüber hinaus Unterstützung bei der Auseinandersetzung um den Erhalt der Arbeitsplätze, eine Verhinderung des Abzuges von Produktionskapazitäten aus der norddeutschen Region und Erhalt der Struktur aller norddeutschen Airbuswerke sowie Einflussnahme auf die Standortfragen über die Landesbeteiligung bei dem Airbusmutterkonzern EADS erwartet.

 

Beigeordneter Kammer begrüßt für die CDU/BfB-Gruppe diese Resolution ausdrücklich.

 

Der Rat der Gemeinde Zetel schließt sich einstimmig dem Aufruf und der gemeinsamen Resolution, wie sie bereits in der gemeinsamen Sitzung des Kreistages und des Rates der Stadt Varel am 07.02.2007 gefasst wurde, an.