Sitzung: 05.06.2018 Wirtschafts-, Finanz- und Feuerschutzausschuss
Beschluss:
Sodann gibt der Ausschuss den 1. Nachtragshaushalt 2018 unter
Berücksichtigung der angesprochenen Änderungen zu weiteren Beratung in den
Verwaltungsausschuss und zur Entscheidung in den Rat.
Protokoll:
Eingangs erklärt Gemeindekämmerer Oetken, dass die
Haushaltssatzung mit dem Haushaltsplan von der Kommunalaufsicht des Landkreises
genehmigt wurde. Er trägt anhand einer Powerpoint-Präsentation die einzelnen
Punkte zum 1. Nachtragshaushaltsplan 2018 vor. Auf Nachfrage von
Ausschussmitglied Cordes erläutert Erster Gemeinderat Hoinke die Erhöhung der
Aufwendungen für die Systembetreuung und Programmpflege. Er macht dabei
nochmals auf die EDV Probleme der vergangenen Monate aufmerksam. Nach der
Kündigung des Administrators sowie die anschließende Kündigung des Koordinators
für EDV musste, die nunmehr mit der EDV betraute Firma Bechtle, angelernt
werden. Derzeit gibt es kaum noch Mängel, aber der EDV Bereich wird in der
Verwaltung immer umfangreicher. Dabei sind die Haushaltsmittel von 95.000 € nicht
alleine für die Firma Bechtle vorgesehen. Hierunter fallen beispielweise auch
die Anmietung einer schnellen Standleitung nach Oldenburg mit 3.000 €, Kosten
für die KDO in Höhe von 3.600 €, Aufwendungen für die Programmpflege von
Terra-Web, dem Liegenschaftsprogramm des Bauamtes, sowie weitere
Softwareaufwendungen. Außerdem wird die Sozialstation, obwohl sie ein
Eigenbetrieb ist, über das Produkt EDV abgerechnet. Auch die Betreuung der
Grundschulen wird über die Firma Bechtle geleistet. Weiterhin berichtet Erster
Gemeinderat Hoinke über Probleme mit der Datensicherung, welche nunmehr durch
eine Cloud-Lösung gelöst wurden. Ausschussmitglied Schröder fragt nach, warum
die Klimaanlage für das Deutsche Haus erst jetzt in den Haushalt aufgenommen
wurde. Erster Gemeinderat Hoinke erklärt, dass durch die neuen Fenster im
Rathausgebäude die Wärme der vergangenen Wochen in den Büroräumen erträglich
war. Nur im Obergeschoss des Deutschen Hauses, wo es keine neuen Fenster gab,
war es für die Mitarbeiter nur noch schwierig zu arbeiten. Die hohen
Temperaturen im Mai zeigen deutlich, dass eine Klimaanlage unbedingt notwendig
ist. Gemeindekämmerer Oetken ergänzt, dass aktuell viele Trauungen im Büro
vorgenommen werden und teilweise bis zu 15 Personen im Standesamt versammelt
sind. Es ist kaum noch zu verantworten bei der Wärme eine Trauung vorzunehmen.
In diesem Zusammenhang weist er daraufhin, dass sich auch der Ratssaal bei
Trauungen mit größeren Gesellschaften sehr schnell aufheizt. Beispielsweise
werden am 18.08.2018 zehn Trauungen an einem Tag vollzogen. Auch hier sollte
man in den nächsten Jahren über den Einbau einer Klimaanlage nachdenken.