Beschluss:

 

Sodann gibt der Ausschuss den 1. Nachtragshaushalt 2018 unter Berücksichtigung der angesprochenen Änderungen zu weiteren Beratung in den Verwaltungsausschuss und zur Entscheidung in den Rat.

 

 


Protokoll:

 

Eingangs erklärt Gemeindekämmerer Oetken, dass die Haushaltssatzung mit dem Haushaltsplan von der Kommunalaufsicht des Landkreises genehmigt wurde. Er trägt anhand einer Powerpoint-Präsentation die einzelnen Punkte zum 1. Nachtragshaushaltsplan 2018 vor. Auf Nachfrage von Ausschussmitglied Cordes erläutert Erster Gemeinderat Hoinke die Erhöhung der Aufwendungen für die Systembetreuung und Programmpflege. Er macht dabei nochmals auf die EDV Probleme der vergangenen Monate aufmerksam. Nach der Kündigung des Administrators sowie die anschließende Kündigung des Koordinators für EDV musste, die nunmehr mit der EDV betraute Firma Bechtle, angelernt werden. Derzeit gibt es kaum noch Mängel, aber der EDV Bereich wird in der Verwaltung immer umfangreicher. Dabei sind die Haushaltsmittel von 95.000 € nicht alleine für die Firma Bechtle vorgesehen. Hierunter fallen beispielweise auch die Anmietung einer schnellen Standleitung nach Oldenburg mit 3.000 €, Kosten für die KDO in Höhe von 3.600 €, Aufwendungen für die Programmpflege von Terra-Web, dem Liegenschaftsprogramm des Bauamtes, sowie weitere Softwareaufwendungen. Außerdem wird die Sozialstation, obwohl sie ein Eigenbetrieb ist, über das Produkt EDV abgerechnet. Auch die Betreuung der Grundschulen wird über die Firma Bechtle geleistet. Weiterhin berichtet Erster Gemeinderat Hoinke über Probleme mit der Datensicherung, welche nunmehr durch eine Cloud-Lösung gelöst wurden. Ausschussmitglied Schröder fragt nach, warum die Klimaanlage für das Deutsche Haus erst jetzt in den Haushalt aufgenommen wurde. Erster Gemeinderat Hoinke erklärt, dass durch die neuen Fenster im Rathausgebäude die Wärme der vergangenen Wochen in den Büroräumen erträglich war. Nur im Obergeschoss des Deutschen Hauses, wo es keine neuen Fenster gab, war es für die Mitarbeiter nur noch schwierig zu arbeiten. Die hohen Temperaturen im Mai zeigen deutlich, dass eine Klimaanlage unbedingt notwendig ist. Gemeindekämmerer Oetken ergänzt, dass aktuell viele Trauungen im Büro vorgenommen werden und teilweise bis zu 15 Personen im Standesamt versammelt sind. Es ist kaum noch zu verantworten bei der Wärme eine Trauung vorzunehmen. In diesem Zusammenhang weist er daraufhin, dass sich auch der Ratssaal bei Trauungen mit größeren Gesellschaften sehr schnell aufheizt. Beispielsweise werden am 18.08.2018 zehn Trauungen an einem Tag vollzogen. Auch hier sollte man in den nächsten Jahren über den Einbau einer Klimaanlage nachdenken.