Protokoll:

 

Zu diesem Tagesordnungspunkt begrüßt Ausschussvorsitzende Ahlborn die Schulsozialarbeiterin Joann Hagen. Frau Hagen gibt nachfolgend einen Überblick über ihre Arbeit in der Haupt- und Realschule Zetel:

Im Einzelnen handelt es sich um folgende Themenbereiche:

- offene Sprechstunde

- Einzelfallhilfe bei schulischen und persönlichen Problemen

- Kriseninterventionen (auch während des Unterrichtes und in den Pausen)

- Elterngespräche

- Kleingruppenangebote bei Verhaltensauffälligkeiten

- Soziales Lernen

- Beratung und Unterstützung von Schülern, Eltern und Lehrern

- Streitschlichtung

- Unterstützung lernschwächerer und benachteiligter Schüler

- Hilfestellung bei Lernproblemen und/oder Prüfungsängste

- Beratung bezüglich der Berufsorientierung und Betreuung im Übergang in eine andere  Schule oder in den Beruf

- Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und Beratungsstellen

- Zusammenarbeit mit den Berufsbildenden Schulen und den Betrieben der Region

 

Auf Anfrage des Beigeordneten Pauluschke teilt sie mit, dass eine enge Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum und der IAV-Stelle der Gemeinde Zetel erfolgt. Auf Anfrage teilt sie des Weiteren mit, dass Streitschlichter in der Schule ausgebildet werden, diese jedoch nur tätig werden können bei leichteren Streitigkeiten. Ansonsten ist ihr Einsatz erforderlich. Herr Hoinke weist darauf hin, dass Frau Hagen beim Schulträger angestellt ist, die Finanzierung der Stelle jedoch über das Land Niedersachsen abgesichert ist. Das Land stellt die  Mittel jedoch nur jährlich zur Verfügung, so dass befürchtet werden muss, dass eines Tages diese Mittel gekürzt oder gestrichen werden.

 

Auf Anfrage des Beigeordneten Pauluschke, wie sie zur angedachten Kombination der Schulsozialarbeit mit der gemeindlichen Jugendarbeit steht, teilt Frau Hagen mit, dass idealer Weise eine verpflichtende Ganztagsschule eingerichtet werden sollte, die dann von der gemeindlichen Jugendarbeit begleitet werden sollte. Den von der Gemeinde angedachten Weg hält sie für den richtigen, da eine enge Vernetzung von Schule und Jugendarbeit einen großmöglichen Erfolg verspricht. Im weiteren Verlauf der Diskussion bedauert Frau Hagen, dass die Beratungslehrerstunden ab dem nächsten Schuljahr nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Diesbezüglich sagt die Gemeindeverwaltung zu, bei der Landesschulbehörde nachzufragen und sich für einen Verbleib eines Beratungslehrers einzusetzen.