Beschlussvorschlag:

 

Der Schul- Jugend-, und Sozialausschuss schlägt einstimmig vor:

 

Dem Verwaltungsausschuss wird empfohlen, einen Auftrag zur Kostenermittlung für die Umbaumaßnahmen im Kindergarten Regenbogenfisch und im Gemeindehaus an einen Architekten zu vergeben.


Protokoll:

 

Bürgermeister Lauxtermann führt aus, dass das Diakonische Werk nicht nur eine Pflegeeinrichtung und Altenwohnungen sondern auch einen Kindergarten betreibt, an dem die Gemeinde nicht unerheblich finanziell beteiligt ist. Das Diakonische Werk Zetel hat das Gemeindehaus der Ev. Kirche gekauft, um sich Flächen, unter anderem den zweiten Spielplatz, zu sichern.

Dr. Peter ergänzt, dass das Diakonische Werk das Gebäude gekauft hat, da die Betriebserlaubnis des Kindergartens für 40 Kinder an dem Grundstück mit dem darauf befindlichen Spielplatz hängt. Es würden 40 Plätze wegfallen, wenn der zweite Spielplatz am Gemeindehaus nicht mehr dem Kindergarten zur Verfügung stünde.

 

Kindergartenleitern Frau Strey trägt den Vorschlag zur Erweiterung des Kindergarten Regenbogenfisch um eine zusätzliche Ganztagsguppe und zur Verbesserung der Raumqualität vor.

Der Vortrag wird dem Protokoll beigefügt.

 

Frau Strey schildert, dass derzeit 150 Kinder in 7 Gruppen verteilt auf vormittags, ganztags und nachmittags den Kindergarten besuchen. Durch Anbauten, wie z.B. die Turnhalle und den Umbau der Wohnungen im Obergeschoss, konnte der Kindergarten erweitert werden, der ursprünglich für 60 Kinder gebaut wurde. Durch den Ausbau des Obergeschosses waren 40 Plätze zusätzlich entstanden und dafür war dann auch der zweite Spielplatz beim Gemeindehaus erforderlich.

In den letzten Jahren ist der Bedarf an Ganztagsplätzen gestiegen. 2008 wurden die ersten 10 Ganztagsplätze eingerichtet. 2011 gab es dann eine Erweiterung auf 20 Ganztagsplätze und ab August 2019 bietet der Kindergarten Regenbogenfisch 25 Ganztagsplätze an. Die Lebenssituationen der Familien haben sich in den letzten Jahren sehr verändert, immer mehr Frauen sind berufstätig und es sind nicht immer Großeltern Vorort, um die Betreuung der Kinder sicher zu stellen. Es ist deshalb davon auszugehen, dass der Bedarf an Ganztagsplätzen weiter steigen wird. Das Diakonische Werk hat jetzt das Gemeindehaus erworben und ihr wurde der Auftrag erteilt, zu prüfen, in wieweit der Kindergarten das Gebäude nutzen kann. Nach Umbaumaßnahmen könnte im Gemeindehaus eine zusätzliche Ganztagsgruppe mit 25 Plätzen geschaffen werden und die derzeitige Ganztagsgruppe aus dem Kindergartengebäude könnte in die neuen Räumlichkeiten wechseln. Im Haupthaus würden dann drei Vormittagsgruppen mit je 25 Kindern verbleiben, sowie die zwei Nachmittagsgruppen mit je 25 Kindern. Die gesetzlich vorgeschriebene Grenze von max. 5 gleichzeitig anwesenden Gruppen wird dann nicht überschritten. Durch die Verlagerung der Ganztagsgruppe erfolgt im Haupthaus eine Entzerrung und damit verbunden, eine Verbesserung der Raumqualität. Es können dann dort Ausweichräume geschaffen werden.

Die Kosten für die Umbaumaßnahmen müssten durch einen Architekten geprüft werden. Außerdem muss für die weitere Ganztagsgruppe Personal eingestellt werden. Die Zuschüsse des Oberkirchenrates bleiben bestehen, da der Oberkirchenrat für neue Gruppen keine Zuschüsse zahlt. Der Zuschuss bleibt in der Höhe für eine Kleingruppe und nicht für eine Ganztagsgruppe bestehen.

 

Frau Koring schlägt eine Besichtigung des Kindergartens vor.

Auf Nachfrage von Frau Schröder, wird mitgeteilt, dass es derzeit 50 Ganztagsplätze, 25 Ganztagsplätze im Kindergarten in der Grundschule Neuenburg und 25 Ganztagsplätze im Kindergarten Regenbogenfisch, gibt.

Auf Nachfrage von Herrn Wilken wird erläutert, dass ein Bedarf an zusätzlichen Ganztagsplätzen gegeben ist, da immer wieder Kinder auf der Warteliste stehen.

Auf Nachfrage von Herrn Keller wird erläutert, dass bei einer Auslagerung der Krippengruppe aus Südenburg dort dann nur noch zwei Kindergartengruppen bestehen würden. Die derzeitige Kleinkindergartengruppe mit 10 Plätzen könnte dann um 15 Plätze oder wenn es eine integrative Kindergartengruppe wird, um 8 Plätze aufgestockt werden. Eine Umwandlung in Ganztagsplätze wäre auch möglich.

Bürgermeister Lauxtermann ergänzt, dass der Kindergarten Regenbogenfisch räumlich am Limit ist. Zur Einrichtung von weiteren Krippenplätzen und Kindergartenplätzen liegen unterschiedliche Möglichkeiten auf dem Tisch, die jetzt überprüft werden sollten. Bezogen auf den Kindergarten Regenbogenfisch müssten erst die Kosten der Umbaumaßnahmen ermittelt werden.

Ausschussvorsitzender Mondorf schlägt vor, einen Termin zur Besichtigung des Kindergartens Regenbogenfisch zu vereinbaren. Er schlägt weiter vor, dass der Fachausschuss eine Empfehlung an den Verwaltungsausschuss ausspricht, einen Auftrag zur Kostenermittlung für die Umbaumaßnahmen im Kindergarten Regenbogenfisch zu erteilen.