Sitzung: 23.04.2020 Gemeinderat
Beschluss:
Der Rat beschließt bei einer Enthaltung die Teilnahme am Friesland
Hilfsfonds und die entsprechende Beteiligung anhand der Einwohnerzahl der
Gemeinde Zetel.
Protokoll:
Bürgermeister Lauxtermann verweist auf die bereits verschickten
Unterlagen und erklärt, dass dahinter die Idee steht, sich solidarisch zu den
Betrieben und Solo-Selbständigen zu zeigen. Es gibt viele, die von jetzt auf
gleich keine Einnahmen mehr erzielen. Die Gemeinden sollen eine anteilige Summe
anhand der Einwohnerzahl in einen Topf einzahlen. Dieser wird dann von der
Wirtschaftsförderung des Landkreises Friesland verwaltet. Beigeordneter Keller
erkundigt sich nach der Höhe der Summe für die Gemeinde Zetel. Bürgermeister
Lauxtermann erklärt, dass die Summe bei etwa 180.000 € liegen wird.
Ratsvorsitzender Pauluschke gibt den Vorsitz an die stellv. Ratsvorsitzenden
Röbke ab. Er erläutert, dass dieser Fonds immer nachrangig nach Bund und Länder
greifen soll. Des Weiteren berichtet er, dass die Städte Varel, Jever und
Schortens ein eigenes Hilfspaket aufstellen wollen. Die Gemeinde Sande hat sich
noch nicht endgültig entschieden. Er erklärt, dass insbesondere Unternehmen
unterstützt werden sollen, die vom Land nur Kredite und keine Zuschüsse erhalten.
Er erklärt weiter, dass es zwei Töpfe geben wird. Der erste Topf beinhaltet die
Summe des Landkreises in Höhe von 1,5 Mio €. Aus diesem werden alle Kommunen
bedient. Der zweite Topf beinhaltet die Summe der teilnehmenden Gemeinden.
Hieraus werden dann auch nur die einzahlenden Kommunen bedient. Beigeordneter
Wilken spricht sich für diesen Hilfsfonds aus, weist aber auch auf das gute
Sozialsystem in Deutschland hin. Er ermutigt alle die einen Anspruch auf
Leistungen nach den SGB II haben, diese auch in Anspruch zu nehmen.
Ratsmitglied Eilers spricht sich ebenfalls dafür aus. Er erkennt aber auch
Schwächen des Hilfsfonds. Das Geld könnte womöglich nicht für alle ausreichen.
Nach der Abstimmung gibt die stellv. Ratsvorsitzenden Röbke den Vorsitz wieder
zurück an den Ratsvorsitzenden Pauluschke.