Protokoll:

Einleitend teilt Bürgermeister Lauxtermann mit, dass das Thema Familienzentrum bereits vor 3 Jahren im Schul-, Jugend- und Sozialausschuss angesprochen wurde. Frau Hagen hat 2009 die IAV-Stelle übernommen und seitdem haben sich die Bedarfe der Bevölkerung stark verändert. Frau Hagen und Frau Meisner vom Landkreis Friesland stellen das Familienzentrum anhand einer PowerPoint-Präsentation vor. Diese Präsentation liegt der Niederschrift an. Ein wichtiger Leitsatz des Familienzentrums: „Helfen, wenn es raucht und nicht wenn es brennt“.

Herr Keller erkundigt sich, ob die IAV-Stelle in ihrer jetzigen Form weiterhin bestehen bleiben würde, wenn ein Familienzentrum in Zetel entsteht. Dies bejahen Frau Hagen und Bürgermeister Lauxtermann. Frau Hagen teilt mit, dass die IAV-Stelle in ihrer Form bleibt, sich aber weiterentwickelt.

Herr Koopmann fragt an, ob eine Zusammenarbeit mit den Wohlfahrtsverbänden sowie dem Jobcenter geplant sei. Dies wird bejaht. Er würde es begrüßen, wenn die Wohlfahrtsverbände bereits jetzt in den Prozess eingebunden werden würden.

Herr Wilken erkundigt sich, ob das Familienzentrum virtuell oder als fester Ort geplant ist. Er erinnert sich, dass vor 3 Jahren ein virtuelles Familienzentrum im Gespräch war. Frau Hagen teilt mit, dass das Familienzentrum in die Fläche gehen soll und nicht an einem Gebäude gebunden sein sollte.

Bürgermeister Lauxtermann fasst zusammen, dass ein Familienzentrum für Zetel langsam aufgebaut werden soll. Hierzu benötigt es eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Landkreis Friesland sowie der Gemeinde Zetel.

Frau Schröder fragt an, ob für die Gemeinde Zetel durch das Familienzentrum Kosten entstehen und ob der Begriff Familienzentrum feststeht. Sie befürchtet, dass nicht jeder etwas mit diesem Begriff anfangen kann. Frau Hagen teilt mit, dass der Name Familienzentrum gesetzt sei, man aber mit dem Namen Fritz und Frida arbeiten werde. Die Verbreitung der Angebote soll über Mundpropaganda laufen. Herr Wilken findet den Begriff Familienzentrum sehr unglücklich, da dies impliziert, dass das Hauptaugenmerk auf Familien liegt. Alleinstehende Personen ohne eine Familienstruktur könnten sich nicht angesprochen fühlen.

Herr Kammer bittet darum nicht nur eine Kooperationsvereinbarung zu machen, sondern zeitgleich auch das „Mehr“ darzustellen. Was bringt ein Familienzentrum für Zetel, welche Vorteile kann man daraus ziehen. Frau Meisner zeigt einige Vorteile auf wie zum Beispiel bessere Angebote schaffen, Bedarfe schneller zu erkennen und eine bessere Vernetzung. Dem stimmt Frau Hagen zu. Es geht darum ein Netzwerk aufzubauen und ein besseres Auge zu bekommen.

Herr Janssen sieht das Familienzentrum als Idealvorstellung. Er macht auf die Bedeutsamkeit der digitalen Vernetzung aufmerksam und bittet den Nachhaltigkeitsaspekt nicht zu vernachlässigen.

Bürgermeister Lauxtermann fasst abschließend zusammen.

Der Schul-, Jugend- und Sozialausschuss nimmt einstimmig den Vorschlag ein Familienzentrum in Zetel aufzubauen zustimmend zur Kenntnis.