Protokoll:

Bürgermeister Lauxtermann teilt mit, dass der Caterer fristgerecht den Liefervertrag zum Ende des Kindergarten- und Schuljahres 2019/2020 gekündigt hat. Dies betrifft die gemeindlichen Einrichtungen Kindertagesstätte Emkenburg, Kindertagesstätte Schloss Neuenburg und auch die Grundschule Zetel, sowie den Kindergarten Regenbogenfisch des Diakonischen Werkes Zetel e.V.. Es ist nunmehr kurzfristig eine Lösung zu finden, sowie grundsätzlich über die Mittagsverpflegung nachzudenken. Verwaltungsseitig wurden aufgrund der Dringlichkeit bereits verschiedene Caterer angefragt und Kosten für Alternativen ermittelt. Frau Ulferts-Büscherhoff teilt mit, dass die Kindertagesstätten sich nach einem Probeessen für den Caterer „Meerblick“ aus Wilhelmshaven ausgesprochen haben. Die Grundschule Zetel wird mit dem Caterer „Le Patron“ aus Wilhelmshaven einen Vertrag ausgestalten. Beide Verträge sollen vorerst für ein Jahr abgeschlossen.

Herr Koopmann fragt an, ob auch Caterer vor Ort angefragt wurden. Frau Ulferts-Büscherhoff teilt mit, dass es vor Ort keinen Caterer mehr gibt. Herr Wilken bittet darum, einen Umlaufbeschluss bezüglich der Vergabe des Catererauftrages für die Kindertagesstätten auf den Weg zu bringen. Der Ausschuss stimmt dem bei einer Enthaltung und einer Gegenstimme zu. Frau Schröder fragt an, warum zwei verschiedene Caterer für die Kindertagesstätten und Schule genommen werden. Hierzu meldet sich Herr Greiert zu Wort. Die Schule favorisiert den Caterer „Le Patron“, da dieser mit dem Mensaprogramm der Schule arbeitet. Es bedarf somit keinen Verwaltungsaufwand der Schule die Essenplanung sowie Essensabrechnung umzustellen. Es ändert sich nur der Caterer, ansonsten bleibt alles wie gewohnt für die Eltern und die Schule. Bürgermeister Lauxtermann weist darauf hin, dass die Mittagsverpflegung für die Grundschule in der Hand der Schule liegt.

Herr Wilken macht deutlich, dass die zukünftige Mittagsverpflegung auf das Konzept der Kindertagesstätten ausgerichtet sein sollte.

Herr Keller schlägt vor für die Mittagsverpflegung ab dem Kindergartenjahr 2021/2022 alle drei Varianten (Caterer, zentrale Küche, dezentrale Küche) verwaltungsseitig zu prüfen. Das Thema ist ergebnisoffen weiter zu verfolgen und in einer Herbstsitzung zu beraten.

Bürgermeister Lauxtermann sagt zu alle Alternativen von einem auswärtigen Planer überprüfen zu lassen, wenn dies gewünscht sei. Die Verwaltung selbst kann den Bereich fachlich nicht beurteilten. Herr Wilken bittet darum, da eine Entscheidung so nicht getroffen werden kann. Herr Greiert sieht für die Grundschule Zetel derzeit nur die Möglichkeit mit einem Caterer zu arbeiten. Eine dezentrale Lösung sieht er zu kostspielig und eine zentrale Lösung muss erst gebaut werden. Des Weiteren sieht er den regionalen Aspekt mit einem Caterer aus Wilhelmshaven als erfüllt an.

Herr Keller bittet keine Variante vorschnell zu verwerfen, sondern alles miteinander zu vergleichen. Herr Kammer findet eine Großküche für Zetel übertrieben.

Frau Schröder fragt an, was mit den Küchenkräften ist. Hierzu kann Bürgermeister Lauxtermann mitteilen, dass diese vorerst weiterhin über den Förderverein angestellt sind. Die Fördervereine haben lediglich bekannt gegeben, dass sie gerne als Arbeitgeber aussteigen würden. Dies soll nicht sofort passieren, aber mit in die Überlegungen einfließen. Auf den Einsatz der Küchenkräfte kann auch in Zukunft grundsätzlich nicht verzichtet werden aufgrund der Vorbereitung des gesunden Frühstücks und des Nachmittagssnacks. Der Umfang müsste noch geprüft werden. Die ernsthafte Überlegung eine Großküche in Zetel zu bauen, kann er nicht nachvollziehen.

Der Fachausschuss verweist den Tagesordnungspunkt an den Verwaltungsausschuss und schlägt bei zwei Gegenstimmen vor, die zukünftige Versorgung der Kindertagesstätten hinsichtlich der drei Varianten untersuchen zu lassen.

 

Anmerkung der Verwaltung: Wie schon per Mail mitgeteilt, wird die Grundschule mit Beginn des neuen Schuljahres keinen Mittagstisch anbieten, weil es aufgrund der Vorgaben des Landes – Kohortenbildung – nicht darstellbar ist. Die Kinder müssen sich die Verpflegung selbst mitbringen.