Sitzung: 16.07.2020 Schul-, Jugend- und Sozialausschuss
Protokoll:
Bürgermeister Lauxtermann teilt mit, dass der Caterer fristgerecht den
Liefervertrag zum Ende des Kindergarten- und Schuljahres 2019/2020 gekündigt
hat. Dies betrifft die gemeindlichen Einrichtungen Kindertagesstätte Emkenburg,
Kindertagesstätte Schloss Neuenburg und auch die Grundschule Zetel, sowie den
Kindergarten Regenbogenfisch des Diakonischen Werkes Zetel e.V.. Es ist nunmehr
kurzfristig eine Lösung zu finden, sowie grundsätzlich über die
Mittagsverpflegung nachzudenken. Verwaltungsseitig wurden aufgrund der
Dringlichkeit bereits verschiedene Caterer angefragt und Kosten für
Alternativen ermittelt. Frau Ulferts-Büscherhoff teilt mit, dass die
Kindertagesstätten sich nach einem Probeessen für den Caterer „Meerblick“ aus
Wilhelmshaven ausgesprochen haben. Die Grundschule Zetel wird mit dem Caterer
„Le Patron“ aus Wilhelmshaven einen Vertrag ausgestalten. Beide Verträge sollen
vorerst für ein Jahr abgeschlossen.
Herr Koopmann fragt an, ob auch Caterer vor Ort angefragt wurden. Frau
Ulferts-Büscherhoff teilt mit, dass es vor Ort keinen Caterer mehr gibt. Herr
Wilken bittet darum, einen Umlaufbeschluss bezüglich der Vergabe des
Catererauftrages für die Kindertagesstätten auf den Weg zu bringen. Der
Ausschuss stimmt dem bei einer Enthaltung und einer Gegenstimme zu. Frau
Schröder fragt an, warum zwei verschiedene Caterer für die Kindertagesstätten
und Schule genommen werden. Hierzu meldet sich Herr Greiert zu Wort. Die Schule
favorisiert den Caterer „Le Patron“, da dieser mit dem Mensaprogramm der Schule
arbeitet. Es bedarf somit keinen Verwaltungsaufwand der Schule die Essenplanung
sowie Essensabrechnung umzustellen. Es ändert sich nur der Caterer, ansonsten
bleibt alles wie gewohnt für die Eltern und die Schule. Bürgermeister
Lauxtermann weist darauf hin, dass die Mittagsverpflegung für die Grundschule
in der Hand der Schule liegt.
Herr Wilken macht deutlich, dass die zukünftige Mittagsverpflegung auf
das Konzept der Kindertagesstätten ausgerichtet sein sollte.
Herr Keller schlägt vor für die Mittagsverpflegung ab dem
Kindergartenjahr 2021/2022 alle drei Varianten (Caterer, zentrale Küche,
dezentrale Küche) verwaltungsseitig zu prüfen. Das Thema ist ergebnisoffen
weiter zu verfolgen und in einer Herbstsitzung zu beraten.
Bürgermeister Lauxtermann sagt zu alle Alternativen von einem
auswärtigen Planer überprüfen zu lassen, wenn dies gewünscht sei. Die
Verwaltung selbst kann den Bereich fachlich nicht beurteilten. Herr Wilken
bittet darum, da eine Entscheidung so nicht getroffen werden kann. Herr Greiert
sieht für die Grundschule Zetel derzeit nur die Möglichkeit mit einem Caterer
zu arbeiten. Eine dezentrale Lösung sieht er zu kostspielig und eine zentrale
Lösung muss erst gebaut werden. Des Weiteren sieht er den regionalen Aspekt mit
einem Caterer aus Wilhelmshaven als erfüllt an.
Herr Keller bittet keine Variante vorschnell zu verwerfen, sondern alles
miteinander zu vergleichen. Herr Kammer findet eine Großküche für Zetel
übertrieben.
Frau Schröder fragt an, was mit den Küchenkräften ist. Hierzu kann
Bürgermeister Lauxtermann mitteilen, dass diese vorerst weiterhin über den
Förderverein angestellt sind. Die Fördervereine haben lediglich bekannt
gegeben, dass sie gerne als Arbeitgeber aussteigen würden. Dies soll nicht
sofort passieren, aber mit in die Überlegungen einfließen. Auf den Einsatz der
Küchenkräfte kann auch in Zukunft grundsätzlich nicht verzichtet werden
aufgrund der Vorbereitung des gesunden Frühstücks und des Nachmittagssnacks. Der
Umfang müsste noch geprüft werden. Die ernsthafte Überlegung eine Großküche in
Zetel zu bauen, kann er nicht nachvollziehen.
Der Fachausschuss verweist den Tagesordnungspunkt an den
Verwaltungsausschuss und schlägt bei zwei Gegenstimmen vor, die zukünftige
Versorgung der Kindertagesstätten hinsichtlich der drei Varianten untersuchen
zu lassen.
Anmerkung der Verwaltung: Wie schon per Mail mitgeteilt, wird die
Grundschule mit Beginn des neuen Schuljahres keinen Mittagstisch anbieten, weil
es aufgrund der Vorgaben des Landes – Kohortenbildung – nicht darstellbar ist.
Die Kinder müssen sich die Verpflegung selbst mitbringen.