Protokoll:

Herr Heimann stellt die bisherigen Ansätze und den Hintergrund der Entwicklung des Melkstandes auf der Basis des Arbeitsprogramms mit der NLPV zum Beitritt Zetels als Entwicklungszone des Biosphärenreservats Niedersächsisches Wattenmeer vor. Die Verwaltung hat sich aufgrund des hieraus abzuleitenden Arbeitsauftrages im Rahmen von Umwelt- und Naturschutzmaßnahmen auf einer gemeindlichen Fläche in Person von Herrn Heimann beschäftigt, im Austausch mit der Nationalparkverwaltung. Es werden Möglichkeiten der Inwertsetzung dargestellt, mit einem klaren Schwerpunkt bei den Themen Umweltbildung, Umweltkommunikation und Schaffung von Bewusstsein für nachhaltiges Landmanagement und den Wandel der Nutzungsformen. Die Sicherung des Gebäudes wurde erneut vom Bauamt überprüft. Eine erste Maßnahme, Teilpflasterung und Angleichung des alten Pflasters, wurde in Kooperation mit der BBS Wilhelmshaven/Produktionsschule gGmbH angeschoben. Die Nationalparkverwaltung wird Infotafeln erarbeiten und bereitstellen sowie eine Außenmöblierung, um hier Aufenthaltsqualität herzustellen. Es wird die Problematik, die Menschen gelenkt in die sensible Fläche hinein zu führen, ohne diese in ihrer Ausgleichsfunktion zu beeinträchtigen, angesprochen. Dies wird noch erschwert durch Einschränkungen aufgrund der zwischen altem Bahndamm und Melkstand verlaufenden Nordwest-Ölleitung. Die Verwaltung schlägt daher die Teilnahme am Projekt „Landmarken“ der Architektenkammer Niedersachsen vor, welche aus der Finanzierung und Begleitung eines Wettbewerbs besteht. Dabei werden Ideen gesammelt, die bei der Entwicklung helfen können. Dazu merkt Jürn Müller an, das Thema Melkstand Schweinebrück sei Thema im Arbeitskreis Tourismus gewesen und solle dort behandelt werden. Ausschussvorsitzender Huger vergleicht das Projekt mit dem Torfschuppen und meint, man könne dies einfach auf den Melkstand übertragen. Heinrich Meyer betont den Wunsch nach Teilhabe. Erster Gemeinderat Hoinke erläutert die Einzigartigkeit der Fläche und die Entwicklungspotenziale in erster Linie für die Umweltbildung und Nutzung durch Einheimische, was selbstverständlich auch Strahlkraft auf den Tourismus habe.