Beschluss:

Der Ausschuss stimmt der geänderten Planung einstimmig zu.

 


Protokoll:

Herr Hoinke teilt mit, dass hier keine grundsätzliche Planänderung vorgesehen ist. Vielmehr soll nun der Anbau abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Die Kosten steigen durch eine allgemeine Kostensteigerung um bis zu 15 %. Zudem wurden einige Wünsche in die Planung aufgenommen. Die Begründung dazu:

 

-       Die Kernbohrung durch die Sohle in der Fahrzeughalle hat ergeben, dass die Sohle nur eine Art Magerbeton auf Schutt ist. Dies wurde auch bei dem gemeinsamen vor Ort Termin mit dem Statiker Birger Hohn am 27.05.2021 bestätigt.

Es wird festgelegt, dass die Sohlen der Fahrzeughalle und der Waschhalle abgebrochen und neu aufgebaut werden. Die Kosten hierfür sind in der bisherigen Planung nicht enthalten.

-       Die Kernbohrung in der Sohle des „Anbaus“ hat ergeben, dass dort nur ein minimaler Dämmaufbau unter dem Estrich ist. Der Fußbodenaufbau müsste für die Dämmung weiter erhöht werden. Da dieser Teil ohnehin schon höher liegt, müsste für die Einhaltung der Barrierefreiheit der Fußbodenaufbau in den anderen Bereichen noch mehr erhöht werden. Dies würde insbesondere in der alten Fahrzeughalle dazu führen, dass die lichten Raumhöhen im großen Saal eingeschränkt werden. Dies würde durch das Verziehen der Lüftungsleitungsleitungen in Teilbereichen so stark eingeschränkt werden, dass die Raumhöhe in diesen Teilbereichen zu niedrig würden.

Vor diesem Hintergrund wurde ein Kostenvergleich zwischen der bisherigen Planung „Teilabbruch Anbau mit Sanierung/Dachaufstockung“ und „Abbruch/ Neubau Anbau“ durchgeführt. Die Kosten werden bei diesem Vergleich als nahezu gleich eingeschätzt. Eine Rücksprache mit dem Energieberater hat ergeben, dass ein kompletter Abbruch/ Neubau des Anbaus zu keiner Einschränkung bei einer möglichen KFW-Förderung führen würde.

Deshalb wurde festgelegt, dass der „Anbau“ komplett abgebrochen und neu aufgebaut wird.

-       Als Oberkante des neuen Fertigfußbodens wird einheitlich die alte Höhe des Fertigfußbodens in der jetzigen Fahrzeughalle gewählt, damit die Raumhöhen so wenig wie möglich eingeschränkt werden.

-       Die (für den Abbruch der Stützen in der alten Fahrzeughalle) notwendigen Stahlträger sollen nicht höher sein als die jetzigen Unterzüge und werden links und rechts der alten Unterzüge montiert. Die Lüftungsleitungen werden darunter verzogen und verkleidet.  

-       Kapels Architekten werden, basierend auf den neuen Festlegungen, die Kostenschätzung anpassen. Darin werden auch die zusätzlichen Kosten aus den aktuellen Baupreiserhöhungen (je nach Gewerk geschätzt zwischen 10-15% gegenüber der alten Kostenschätzung) sowie den zusätzlichen (bisher nicht berücksichtigten) Wünschen insbesondere in der technischen Gebäudeausstattung aufgenommen. Hier sind insbesondere zu nennen die Nutzung von Regenwasser, PV-Anlage mit 10kwP, aktive Kühlung über Split Geräte, Passive Kühlung über Wärmepumpe.

-       Die Grundrissaufteilung/ Ansichten bleiben wie geplant.