Sitzung: 01.07.2021 Bau- und Wegeausschuss
Beschluss:
Der Ausschuss stimmt der geänderten Planung
einstimmig zu.
Protokoll:
Herr Hoinke teilt mit, dass hier keine grundsätzliche
Planänderung vorgesehen ist. Vielmehr soll nun der Anbau abgerissen und durch
einen Neubau ersetzt werden. Die Kosten steigen durch eine allgemeine
Kostensteigerung um bis zu 15 %. Zudem wurden einige Wünsche in die Planung
aufgenommen. Die Begründung dazu:
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Die Kernbohrung durch die Sohle in der Fahrzeughalle hat ergeben, dass
die Sohle nur eine Art Magerbeton auf Schutt ist. Dies wurde auch bei dem
gemeinsamen vor Ort Termin mit dem Statiker Birger Hohn am 27.05.2021
bestätigt.
Es wird festgelegt, dass die Sohlen der
Fahrzeughalle und der Waschhalle abgebrochen und neu aufgebaut werden. Die
Kosten hierfür sind in der bisherigen Planung nicht enthalten.
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Die Kernbohrung in der Sohle des „Anbaus“ hat ergeben, dass dort nur ein
minimaler Dämmaufbau unter dem Estrich ist. Der Fußbodenaufbau müsste für die
Dämmung weiter erhöht werden. Da dieser Teil ohnehin schon höher liegt, müsste
für die Einhaltung der Barrierefreiheit der Fußbodenaufbau in den anderen
Bereichen noch mehr erhöht werden. Dies würde insbesondere in der alten
Fahrzeughalle dazu führen, dass die lichten Raumhöhen im großen Saal
eingeschränkt werden. Dies würde durch das Verziehen der
Lüftungsleitungsleitungen in Teilbereichen so stark eingeschränkt werden, dass
die Raumhöhe in diesen Teilbereichen zu niedrig würden.
Vor diesem Hintergrund wurde ein Kostenvergleich
zwischen der bisherigen Planung „Teilabbruch Anbau mit
Sanierung/Dachaufstockung“ und „Abbruch/ Neubau Anbau“ durchgeführt. Die Kosten
werden bei diesem Vergleich als nahezu gleich eingeschätzt. Eine Rücksprache
mit dem Energieberater hat ergeben, dass ein kompletter Abbruch/ Neubau des
Anbaus zu keiner Einschränkung bei einer möglichen KFW-Förderung führen würde.
Deshalb wurde festgelegt, dass der „Anbau“ komplett
abgebrochen und neu aufgebaut wird.
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Als Oberkante des neuen Fertigfußbodens wird einheitlich die alte Höhe
des Fertigfußbodens in der jetzigen Fahrzeughalle gewählt, damit die Raumhöhen
so wenig wie möglich eingeschränkt werden.
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Die (für den Abbruch der Stützen in der alten Fahrzeughalle) notwendigen
Stahlträger sollen nicht höher sein als die jetzigen Unterzüge und werden links
und rechts der alten Unterzüge montiert. Die Lüftungsleitungen werden darunter
verzogen und verkleidet.
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Kapels Architekten werden, basierend auf den neuen Festlegungen, die
Kostenschätzung anpassen. Darin werden auch die zusätzlichen Kosten aus den
aktuellen Baupreiserhöhungen (je nach Gewerk geschätzt zwischen 10-15%
gegenüber der alten Kostenschätzung) sowie den zusätzlichen (bisher nicht
berücksichtigten) Wünschen insbesondere in der technischen Gebäudeausstattung
aufgenommen. Hier sind insbesondere zu nennen die Nutzung von Regenwasser,
PV-Anlage mit 10kwP, aktive Kühlung über Split Geräte, Passive Kühlung über
Wärmepumpe.
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Die Grundrissaufteilung/ Ansichten bleiben wie geplant.