Beschluss:

Ratsvorsitzender Schimmelpenning lässt über die Beschaffung von 60 Satz PSA für die Feuerwehren Zetel und Neuenburg abstimmen.

Der Rat der Gemeinde Zetel stimmt diesem Vorschlag bei drei Enthaltungen und 26 Ja-Stimmen zu. Die entsprechende Kaufsumme würd überplanmäßig bereitgestellt. 

 

 


Protokoll:

Bürgermeister Lauxtermann berichtet von einer längeren Diskussion im Verwaltungsausschuss. Letztlich wurde von dort vorgeschlagen, dass zunächst 60 Satz der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) angeschafft werden soll. Ratsvorsitzender Schimmelpenning ergänzt, dass die Kosten dafür bei ca. 63.000,00 € liegen. Auf Nachfrage von Ratsmitglied Janssen erklärt Gemeindekämmerer Oetken, dass es sich um eine überplanmäßige Ausgabe handelt, da es für die Beschaffung von PSA für die Feuerwehr bereits einen Haushaltsansatz gibt. Ratsmitglied Koopmann hält schnelles Handeln für sehr wichtig. Zugleich ist er aber erschrocken über die Menge an Mängeln. Bürgermeister Lauxtermann merkt hierzu an, dass auch andere Feuerwehren diese Probleme haben. Ratsmitglied Haesihus bemerkt, dass Bedenken aus dem Verwaltungsausschuss kaum gewürdigt wurden. Bürgermeister Lauxtermann entgegnet, dass der Verwaltungsausschuss dem Vorschlag bei einer Enthaltung einstimmig zugestimmt hat. Ratsmitglied Szengel erkundigt sich, ob der Standard an die PSA erhöht wurde und das deshalb die Voraussetzungen nicht mehr erfüllt werden konnten. Gemeindebrandmeister Schröder muss dies verneinen. Er erklärt, dass die Kleidungsstücke kaputt sind. Die Membrane die den Feuerwehrmann schützen sollen sind defekt. Er erläutert die Schäden anhand einer Beispieljacke. Auf Nachfrage des Ratsmitgliedes Peuckert erklärt er, dass die kurze Haltbarkeit nicht normal ist. Es liegt hier ein Problem beim Hersteller vor. Darum soll nun die PSA eines anderen Herstellers (Texport) beschafft werden. Ratsmitglied Norder möchte wissen, ob die Feuerwehr ohne diesen Beschluss noch einsatzfähig ist. Dies verneint Gemeindebrandmeister Schröder. Ratsmitglied Peuckert fragt an, ob der Hersteller in Regress genommen werden kann aufgrund der Mängel an, zum Teil, fast neuer PSA. Bürgermeister Lauxtermann erklärt, dass dies derzeit überprüft wird. Ratsmitglied Norder erkundigt sich, ob die Sicherheit bei den verbleibenden 40 Satz der alten PSA gewährleistet ist. Gemeindebrandmeister Schröder erklärt, dass die PSA vor drei Wochen überprüft wurde. Seitdem hat es keinen Einsatz von Atemschutzgeräteträgern gegeben. Daher kann diese Antwort nicht beantwortet werden. Dies ist erst nach einem solchen Einsatz ersichtlich. Weiter erläutert er, wie die Schäden durch den brandrauch und die Wäsche entstehen und entstanden sind.