Sitzung: 13.01.2022 Wirtschafts-, Finanz- Katastrophen- und Feuerschutzausschuss
Beschluss:
Sodann stellt der Ausschuss einstimmig die Gebührenkalkulation
fest.
Protokoll:
Gemeindeamtmann Röben trägt anhand einer
Powerpoint-Präsentation hierzu vor.
Zunächst erklärt er, dass aus der
Gebührenkalkulation der Vorjahre ein Überschuss in Höhe von 140.852,73 € auf
die kommenden Jahre verteilt wird. Damit wird dem Gebührenzahler der Überschuss
wieder gutgeschrieben. Im weiteren Verlauf geht Gemeindeamtmann Röben auf die
einzelnen Kostenbereiche wie Personalkosten, Unterhaltung des unbeweglichen
Vermögen und der Unterhaltung des Kanalnetzes näher ein. Dabei macht er
deutlich, dass gerade die Klärschlammentsorgung hohe Kosten verursacht und auf
die Fertigstellung des Monoverbrennungswerkes in Bremen gewartet wird.
Abschließend geht er auf die Steigerung der Abwassermenge ein. Dieses ist auf
die hohe Bautätigkeit im Gemeindegebiet zurückzuführen. Für den nächsten
Kalkulationzeitraum wird mit einer jährlichen Durchschnittsmenge von 540.000
cbm Wasser gerechnet. Gemeindeamtmann Röben hält fest, dass die Gebühr auch für
den nächsten Zeitraum bei 2,49 je cbm bleibt. Dadurch muss die Satzung nicht
geändert werden. Im Vergleich zu den Nachbarkommunen steht Zetel damit gut dar.
Abschließend weist er jedoch daraufhin, dass die Kläranlage langsam an die
Kapazitätsgrenze kommt. Ein leerstehendes Becken soll nun wieder angeschlossen
werden und Abläufe optimiert werden. Zudem sind in den nächsten Jahren weitere
Investitionen notwendig, um die Kläranlage und das Kanalnetz auf Stand zu
halten.
Ausschussmitglied Gburreck erklärt, dass die
Entscheidung, die Kläranlage in eigener Regie zu behalten, richtig gewesen ist.
Auch Bürgermeister Lauxtermann stimmt diesem zu. Er erklärt, dass der Rat sich
in dieser Frage immer einig gewesen sei.