Beschluss:

Der Sport-, Kultur- und Tourismusausschuss spricht sich einstimmig dafür aus, diese positive Entscheidung mit der außerplanmäßigen Ausgabe in Höhe von 82.327,00 € je Umkleidegebäude, in den Verwaltungsausschuss zu geben.

 


Protokoll:

3.1Erster Gemeinderat Hoinke berichtet, dass die Maßnahmen teurer geworden sind. Es musste eine Ehrenrunde gedreht werden, da dem Landessportbund Formalien fehlten. Verwaltungsfachwirt Burow trägt den aktuellen Finanzierungsplan der Objekte vor. Dieser sieht Kosten in Höhe von 330.000 € je Gebäude vor. Es ist mit Fördermitteln aus LEADER in Höhe von 103.410,00 € sowie 71.263,00 € vom Landessportbund zu rechnen. Die Spende der Gemeindeökostrom beträgt 10% und somit 33.000 €. Damit bleibt für die Gemeinde eine Ko-Finanzierung je Gebäude von 122.327,00 €. Im Haushalt sind derzeit jeweils 40.000 € eingestellt, sodass von einer außerplanmäßigen Ausgabe in Höhe von 82.327,00 € ausgegangen werden muss. Erster Gemeinderat Hoinke erklärt, dass eine außerplanmäßige Ausgabe über den Verwaltungsausschuss beim Rat beantragt werden muss. Die Spende der Gemeindeökostrom muss ebenfalls noch auf der Gesellschafterversammlung beschlossen werden. Ratsmitglied Röbke zeigt sich erfreut, dass die Fördermittel nun zur Verfügung stehen. Es muss zwar auf die gesamte finanzielle Situation geschaut werden, aber diese Maßnahme läuft bereits sehr lange. Ratsmitglied Janssen schließt sich an, dass diese lang geplante Maßnahme nun umgesetzt werden sollte. Stellv. Bürgermeister Lammers kann sich dem so anschließen. Er erkundigt sich, ob gesichert, dass die Firmen auch entsprechend Zeit haben. Dies kann Erster Gemeinderat Hoinke so bestätigen. Auf weitere Nachfrage erklärt er, dass keine Ausschreibung nötig ist, da die Antragsteller die Vereine sind. Ratsmitglied Huger sieht nicht nur eine Verbesserung für die Vereine, sondern auch für die Außenwirkung der Gemeinde.

 

3.2 Als zweites wird zu diesem TOP über die Sprecherkabine beraten. Ratsmitglied Huger erklärt, dass der jetzige Turm und der Schuppen abgängig sind. Eine Mehrausgabe ist gerechtfertigt, da dafür ein neues Gebäude entsteht, welches einen Mehrwert hat. Erster Gemeinderat Hoinke erinnert, dass die Sprecherkabine in Zetel, im Zuge eines Vereinsprojektes entstanden ist. Hier besteht aber ein gewisser Zeitdruck, da der Schuppen für den Anbau weichen muss. Für das neue Gebäude wird zudem eine Baugenehmigung benötigt. Thorsten von Zabiensky (Leiter Fußball TV Neuenburg) berichtet, dass die Baugenehmigung laut Imke Koring schnell erteilt werden würde. Ratsmitglied Logemann fragt an, ob diese Maßnahme von der Gemeinde oder vom Verein mit Unterstützung der Gemeinde durchgeführt wird. Zudem erklärt er, dass die Genehmigung trotzdem dauern wird. Daher wäre ein Provisorium die beste Lösung. Außerdem wünscht er sich, dass der Verein sich einbringt. Ratsmitglied Huger ergänzt, dass dies der erste Schritt ist. Dieser muss schnell gemacht werden, um weitere Verzögerungen in den nächsten Schritten zu vermeiden. Stellv. Bürgermeister Lammers schlägt vor, die im Haushalt eingestellten 20.000 € dem Verein zu geben, damit dieser das Gebäude in Eigenregie bauen kann. Erster Gemeinderat Hoinke entgegnet, dass diese Summe nicht ausreichen wird. Stellv. Bürgermeister Lammers erwidert, dass das Gebäude auch nicht so groß werden muss wie in Zetel. Auch dort ist das Gebäude überdimensioniert. Thorsten von Zabiensky reicht daraufhin die Pläne herum, die Imke Koring ausgearbeitet hat. Anschließend erklärt Erster Gemeinderat Hoinke, dass im Haushalt 20.000 € zur Verfügung stehen. Laut Plan liegen die Kosten bei 56.000,00 €. Ratsmitglied Haesihus erkundigt sich, ob der Verein sich überhaupt zutraut ein solches Gebäude zu errichten. Thorsten von Zabiensky erklärt, dass in den 56.000 € allein 13.000 € Erdarbeiten enthalten sind. Dies wirkt sehr hoch. Der Holzbau würde über Jonas Thaden dann noch ca. 34.000 € kosten. Weiter erklärt er, dass der Verein letztlich nicht über die Leute verfügt, um ein solches Projekt in Eigenregie umzusetzen. Ratsmitglied Cordes fragt nach Fördermöglichkeiten. Erster Gemeinderat Hoinke erklärt, dass dies sehr schwierig ist. Hier wäre eher ein Sponsoring denkbar. Laut Thorsten von Zabiensky wäre es denkbar die Pflasterarbeiten über den verein abzuwickeln. Erster Gemeinderat Hoinke ergänzt, dass für die Erdarbeiten auch noch andere Firmen angefragt werden könnten. Thorsten von Zabiensky macht nochmal deutlich, dass dieser Bau das ist was der TV Neuenburg braucht. Auch will sich der Verein einbringen, aber es können nicht alle Gewerke abgedeckt werden. Ratsmitglied Cordes regt an, dass der Verein versucht bessere Angebote einzuholen. Thorsten von Zabiensky erklärt daraufhin, dass es wichtig ist, wie hoch der Zuschuss der Gemeinde ausfallen würde. Zudem berichtet er, dass der Entwurf mit dem Handballverein abgestimmt wurde, da diese die Sprecherkabine auch nutzen wollen. Daher wäre auch von dort eine gewisse Eigenleistung zu erwarten. Stellv. Bürgermeister Lammers möchte wissen, warum nicht wieder ein Turm entstehen soll. Thorsten von Zabiensky erklärt, dass keine Erhöhung mehr gebraucht wird. Es muss aber aufgrund anderer Auflagen, namentlich eine Sprecherkabine sein. Ratsmitglied Huger fasst zusammen, dass das Gebäude notwendig ist, An den Kosten müsste aber noch gearbeitet werden. Es erscheint sinnvoll, dass der Verein die Durchführung übernimmt aufgrund eines möglichen Sponsorings und Eigenleistung. Die Gemeinde zahlt dementsprechend einen Zuschuss. Ratsmitglied Röbke wirft ein, dass man die Gewerke aufteilen sollte. Einige an Firmen vergeben, andere in Eigenleistung. Dabei nochmal ortsansässige Firmen fragen um bessere Preise zu bekommen. Erster Gemeinderat Hoinke empfindet die Summe ebenfalls als sehr hoch. Die Priorität liegt auf den Umkleidegebäuden, aber auch die Sprecherkabine und der Unterstand sind notwendig. Daher wäre vielleicht doch ein Provisorium für den Trecker und den Kreideraum die beste Lösung. Dadurch könnten alle beteiligten ein paar Monaten gewinnen. Ausschussvorsitzende Heyne fasst ebenfalls zusammen. Der Auftrag an den Verein lautet, dass diese nach Einsparmöglichkeiten schauen, danach neue Beratung.

 

3.3 Als dritten Punkt wird über das „Containerdorf“ hinter dem Theater gesprochen. Erster Gemeinderat Hoinke erklärt, dass hierüber bereits in der letzten Legislaturperiode gesprochen wurde. Viele Vereine haben einen entsprechenden Bedarf. Daher sollte man hier ein vernünftiges Projekt, in Form einer Mehrzweckhalle, angehen. Hierfür könnten auch Fördermittel eingeworben werden. Ratsmitglied Huger entgegnet, dass zunächst Zahlen und Fakten gebraucht werden, um so etwas anzugehen. Daher muss zunächst der Platzbedarf sowie die Kosten ermittelt werden. Ratsmitglied Janssen hält es für am Wichtigsten, dass in dem Bereich zunächst aufgeräumt wird. Erster Gemeinderat Hoinke berichtet, dass die Steine dem Verein der Bahner gehören. Diese werden letztlich auf dem Bauhof landen. Dieser hat jetzt den Auftrag die Seine abzuholen. Grundsätzlich ist der Platz gut, sodass man dort etwas entwickeln kann. Verwaltungsfachwirt Burow berichtet von einem Treffen im März, an dem alle Beteiligten teilgenommen haben. Hier wurde über die Idee nachgedacht, die Fläche zu bereinigen, die Container entsprechend nach hinten zu setzen und nach vorne einen Sichtschutz zu errichten. Ausschussvorsitzende Heyne ergänzt, dass in eine solche Maßnahme auch das Provisorium eingebunden werden könnte. Sie hält fest, dass dort aufgeräumt werden soll.