Sitzung: 06.04.2022 Sport-, Kultur- und Tourismusausschuss
Beschluss:
Der Sport-, Kultur- und Tourismusausschuss spricht
sich einstimmig dafür aus, diese positive Entscheidung mit der außerplanmäßigen
Ausgabe in Höhe von 82.327,00 € je Umkleidegebäude, in den Verwaltungsausschuss
zu geben.
Protokoll:
3.1Erster Gemeinderat Hoinke berichtet, dass die
Maßnahmen teurer geworden sind. Es musste eine Ehrenrunde gedreht werden, da
dem Landessportbund Formalien fehlten. Verwaltungsfachwirt Burow trägt den
aktuellen Finanzierungsplan der Objekte vor. Dieser sieht Kosten in Höhe von
330.000 € je Gebäude vor. Es ist mit Fördermitteln aus LEADER in Höhe von
103.410,00 € sowie 71.263,00 € vom Landessportbund zu rechnen. Die Spende der
Gemeindeökostrom beträgt 10% und somit 33.000 €. Damit bleibt für die Gemeinde
eine Ko-Finanzierung je Gebäude von 122.327,00 €. Im Haushalt sind derzeit
jeweils 40.000 € eingestellt, sodass von einer außerplanmäßigen Ausgabe in Höhe
von 82.327,00 € ausgegangen werden muss. Erster Gemeinderat Hoinke erklärt,
dass eine außerplanmäßige Ausgabe über den Verwaltungsausschuss beim Rat
beantragt werden muss. Die Spende der Gemeindeökostrom muss ebenfalls noch auf
der Gesellschafterversammlung beschlossen werden. Ratsmitglied Röbke zeigt sich
erfreut, dass die Fördermittel nun zur Verfügung stehen. Es muss zwar auf die
gesamte finanzielle Situation geschaut werden, aber diese Maßnahme läuft
bereits sehr lange. Ratsmitglied Janssen schließt sich an, dass diese lang
geplante Maßnahme nun umgesetzt werden sollte. Stellv. Bürgermeister Lammers
kann sich dem so anschließen. Er erkundigt sich, ob gesichert, dass die Firmen
auch entsprechend Zeit haben. Dies kann Erster Gemeinderat Hoinke so
bestätigen. Auf weitere Nachfrage erklärt er, dass keine Ausschreibung nötig
ist, da die Antragsteller die Vereine sind. Ratsmitglied Huger sieht nicht nur
eine Verbesserung für die Vereine, sondern auch für die Außenwirkung der
Gemeinde.
3.2 Als zweites wird zu diesem TOP über die
Sprecherkabine beraten. Ratsmitglied Huger erklärt, dass der jetzige Turm und
der Schuppen abgängig sind. Eine Mehrausgabe ist gerechtfertigt, da dafür ein
neues Gebäude entsteht, welches einen Mehrwert hat. Erster Gemeinderat Hoinke
erinnert, dass die Sprecherkabine in Zetel, im Zuge eines Vereinsprojektes
entstanden ist. Hier besteht aber ein gewisser Zeitdruck, da der Schuppen für
den Anbau weichen muss. Für das neue Gebäude wird zudem eine Baugenehmigung
benötigt. Thorsten von Zabiensky (Leiter Fußball TV Neuenburg) berichtet, dass
die Baugenehmigung laut Imke Koring schnell erteilt werden würde. Ratsmitglied
Logemann fragt an, ob diese Maßnahme von der Gemeinde oder vom Verein mit
Unterstützung der Gemeinde durchgeführt wird. Zudem erklärt er, dass die
Genehmigung trotzdem dauern wird. Daher wäre ein Provisorium die beste Lösung.
Außerdem wünscht er sich, dass der Verein sich einbringt. Ratsmitglied Huger
ergänzt, dass dies der erste Schritt ist. Dieser muss schnell gemacht werden,
um weitere Verzögerungen in den nächsten Schritten zu vermeiden. Stellv.
Bürgermeister Lammers schlägt vor, die im Haushalt eingestellten 20.000 € dem
Verein zu geben, damit dieser das Gebäude in Eigenregie bauen kann. Erster
Gemeinderat Hoinke entgegnet, dass diese Summe nicht ausreichen wird. Stellv.
Bürgermeister Lammers erwidert, dass das Gebäude auch nicht so groß werden muss
wie in Zetel. Auch dort ist das Gebäude überdimensioniert. Thorsten von
Zabiensky reicht daraufhin die Pläne herum, die Imke Koring ausgearbeitet hat.
Anschließend erklärt Erster Gemeinderat Hoinke, dass im Haushalt 20.000 € zur
Verfügung stehen. Laut Plan liegen die Kosten bei 56.000,00 €. Ratsmitglied
Haesihus erkundigt sich, ob der Verein sich überhaupt zutraut ein solches
Gebäude zu errichten. Thorsten von Zabiensky erklärt, dass in den 56.000 €
allein 13.000 € Erdarbeiten enthalten sind. Dies wirkt sehr hoch. Der Holzbau
würde über Jonas Thaden dann noch ca. 34.000 € kosten. Weiter erklärt er, dass
der Verein letztlich nicht über die Leute verfügt, um ein solches Projekt in
Eigenregie umzusetzen. Ratsmitglied Cordes fragt nach Fördermöglichkeiten.
Erster Gemeinderat Hoinke erklärt, dass dies sehr schwierig ist. Hier wäre eher
ein Sponsoring denkbar. Laut Thorsten von Zabiensky wäre es denkbar die
Pflasterarbeiten über den verein abzuwickeln. Erster Gemeinderat Hoinke
ergänzt, dass für die Erdarbeiten auch noch andere Firmen angefragt werden
könnten. Thorsten von Zabiensky macht nochmal deutlich, dass dieser Bau das ist
was der TV Neuenburg braucht. Auch will sich der Verein einbringen, aber es
können nicht alle Gewerke abgedeckt werden. Ratsmitglied Cordes regt an, dass
der Verein versucht bessere Angebote einzuholen. Thorsten von Zabiensky erklärt
daraufhin, dass es wichtig ist, wie hoch der Zuschuss der Gemeinde ausfallen
würde. Zudem berichtet er, dass der Entwurf mit dem Handballverein abgestimmt
wurde, da diese die Sprecherkabine auch nutzen wollen. Daher wäre auch von dort
eine gewisse Eigenleistung zu erwarten. Stellv. Bürgermeister Lammers möchte
wissen, warum nicht wieder ein Turm entstehen soll. Thorsten von Zabiensky
erklärt, dass keine Erhöhung mehr gebraucht wird. Es muss aber aufgrund anderer
Auflagen, namentlich eine Sprecherkabine sein. Ratsmitglied Huger fasst
zusammen, dass das Gebäude notwendig ist, An den Kosten müsste aber noch
gearbeitet werden. Es erscheint sinnvoll, dass der Verein die Durchführung
übernimmt aufgrund eines möglichen Sponsorings und Eigenleistung. Die Gemeinde
zahlt dementsprechend einen Zuschuss. Ratsmitglied Röbke wirft ein, dass man
die Gewerke aufteilen sollte. Einige an Firmen vergeben, andere in
Eigenleistung. Dabei nochmal ortsansässige Firmen fragen um bessere Preise zu
bekommen. Erster Gemeinderat Hoinke empfindet die Summe ebenfalls als sehr
hoch. Die Priorität liegt auf den Umkleidegebäuden, aber auch die
Sprecherkabine und der Unterstand sind notwendig. Daher wäre vielleicht doch
ein Provisorium für den Trecker und den Kreideraum die beste Lösung. Dadurch
könnten alle beteiligten ein paar Monaten gewinnen. Ausschussvorsitzende Heyne
fasst ebenfalls zusammen. Der Auftrag an den Verein lautet, dass diese nach
Einsparmöglichkeiten schauen, danach neue Beratung.
3.3 Als dritten Punkt wird über das „Containerdorf“
hinter dem Theater gesprochen. Erster Gemeinderat Hoinke erklärt, dass hierüber
bereits in der letzten Legislaturperiode gesprochen wurde. Viele Vereine haben
einen entsprechenden Bedarf. Daher sollte man hier ein vernünftiges Projekt, in
Form einer Mehrzweckhalle, angehen. Hierfür könnten auch Fördermittel
eingeworben werden. Ratsmitglied Huger entgegnet, dass zunächst Zahlen und Fakten
gebraucht werden, um so etwas anzugehen. Daher muss zunächst der Platzbedarf
sowie die Kosten ermittelt werden. Ratsmitglied Janssen hält es für am
Wichtigsten, dass in dem Bereich zunächst aufgeräumt wird. Erster Gemeinderat
Hoinke berichtet, dass die Steine dem Verein der Bahner gehören. Diese werden
letztlich auf dem Bauhof landen. Dieser hat jetzt den Auftrag die Seine
abzuholen. Grundsätzlich ist der Platz gut, sodass man dort etwas entwickeln
kann. Verwaltungsfachwirt Burow berichtet von einem Treffen im März, an dem
alle Beteiligten teilgenommen haben. Hier wurde über die Idee nachgedacht, die
Fläche zu bereinigen, die Container entsprechend nach hinten zu setzen und nach
vorne einen Sichtschutz zu errichten. Ausschussvorsitzende Heyne ergänzt, dass
in eine solche Maßnahme auch das Provisorium eingebunden werden könnte. Sie
hält fest, dass dort aufgeräumt werden soll.