Beschluss:

Der Planung kann die Politik sich mit einstimmigem Beschluss anschließen unter den vorgenannten Rahmenbedingungen.

 


Protokoll:

Herr Kapels, Kapels Architekten, leitet in die Planung ein, wonach der RWG-Markt modernisiert und erweitert werden soll, besonders in Richtung des Platzes mit einem Bäcker mit Außengastronomie. Es soll eine Verbindung zum Platz und damit auch zum Wochenmarkt hergestellt werden. Herr Matschke, Kapels Architekten, stellt die Planung im Detail vor. Problematik der Eingangszone durch ruhenden und fahrenden Verkehr; beeinträchtigte Aufenthaltsqualität. Fassadenstruktur nicht attraktiv und fasst den Platz nicht entsprechend ein. Maßnahmen beinhalten Verkehrsberuhigung im Eingangsbereich des Marktes, Erweiterung des Marktes zum Platz und nach Süden (vormals offene Lagerfläche), Marktfläche wird erweitert und Café wird zum Platz verlagert und aufgewertet, mit Sitzmöglichkeiten auf den verkehrsberuhigten Außenflächen (neue Aufenthaltsflächen von 270 m²). Neue Fassadengestaltung fasst den Platz klarer ein und bildet eine städtebauliche Kante.

Nachfragen nach Standorten von Einkaufwägen und Fahrrädern. Wiebke Schröder informiert sich ebenfalls zu Fahrradabstellmöglichkeiten und dem Bäcker, der das Café betreiben soll. Herr Schröder, RWG beantwortet dies, dass eine mündliche Zusage des Bäckers besteht und neben der attraktiveren Gestaltung besonders auch die EDEKA-Fläche erweitert und damit das Sortiment besser gestaltet werden soll.

Jan Szengel erkundigt sich nach den Eigentumsverhältnissen im Rahmen der Erweiterung. Kapels Architekten geben Antwort hinsichtlich der neuen Gebäudegrenze auf Grundstücksgrenze und über die Baugrenzen des Bebauungsplans hinaus. Jürn Müller betont die positive Seite der Entwicklung, während in der Umgebung Entwicklungen rückläufig sind. Er betont, dass der Markt auch sichtbar sein sollte. Fred Gburrek weist auf das Einzelhandelskonzept hin, welches erarbeitet wurde. In diesem Zuge habe die Politik auf die Wichtigkeit und eine Stärkung des RWG-Marktes in Neuenburg hingewiesen. Daher sollte die Entwicklung unterstützt werden. Frau Langner fragt, ob Bäume gefällt werden müssen und ob die Fassade auch „historisierend“ gestaltet werden könne. Dies wird verneint. Claus Eilers fragt nach Öffnung zur Westersteder Straße hin und wie dies eingeordnet werden könnte. Dies könnte laut Kapels Architekten im Zuge der Gestaltung der Nebenanlagen Westersteder Straße angegangen werden.

Bernd Hoinke weist darauf hin, dass die Gestaltung der verkehrsberuhigten Bereiche in der Aufgabe der Gemeinde im Rahmen der Städtebauförderung liegen würde und damit finanziell mit einem Drittel der anfallenden Kosten veranschlagt werden müsste.