Sitzung: 18.01.2011 Sozialausschuss
Protokoll:
Verwaltungsseitig
wird auf den mit der Einladung verteilten Vermerk zu den Möglichkeiten zur
Einrichtung von weiteren Krippengruppen und die dazugehörigen Konzepte der
beiden Kindergärten verwiesen. Laut Auftrag des Verwaltungsausschusses vom
08.06.2010 sollte die Einrichtung von weiteren Krippenplätzen in der Gemeinde
geprüft werden. Berücksichtigt werden sollte, dass Krippen- und
Kindergartenkinder gemeinsam in einer Einrichtung betreut werden können.
Im Kindergarten
Südenburg ist bereits eine Krippengruppe mit 15 Vormittagsplätzen eingerichtet.
Die Einrichtung weiterer Krippenplätze würde hier zum Abbau von
Kindergartenplätzen führen und damit in Richtung reine Krippeneinrichtung
gehen.
Aus diesem Grunde
sollte deshalb laut VA-Beschluss auch die Einrichtung von weiteren
Krippenplätzen im Kindergarten „Regenbogenfisch“ und im Kindergarten in der
Grundschule Neuenburg geprüft werden.
Im Kindergarten
„Regenbogenfisch“ wäre die Einrichtung einer Krippengruppe durch Umwandlung
einer Kindergartengruppe möglich.
Im Kindergarten in
der Grundschule ist die Einrichtung einer zusätzlichen Krippengruppe zu den
zwei bestehenden Kindergartengruppen machbar.
In beiden
Einrichtungen müssten dafür entsprechende Umbaumaßnahmen erfolgen.
Aufgrund der
Geburtenprognose und der Nachfrage ist davon auszugehen, dass in Zetel Bedarf
für eine zweite Krippengruppe und in Neuenburg für eine Gruppe besteht.
Ratsmitglied Bitter
verweist darauf, dass das Thema Krippenplätze im Zusammenhang mit dem
Kindergarten Südenburg bereits im Sozialausschuss im Sommer 2010 diskutiert
wurde. Daraufhin hatte der Verwaltungsausschuss den Auftrag erteilt zu prüfen,
ob in den anderen Kindergärten Krippenplätze eingerichtet werden können.
Die beiden Kindergartenleiterinnen erläutern die
vorliegenden Konzepte.
Frau Strey vom
Kindergarten „Regenbogenfisch“ erläutert, dass das Mitarbeiterteam die
Einrichtung einer Krippengruppe in ihrem Kindergarten positiv sieht.
Wichtig ist, dass
die Krippenerzieherinnen eine Zusatzausbildung erhalten. Die Krippe müsste in
einem Gruppenraum, der im Erdgeschoss liegt, untergebracht werden. Zusätzlich
werden Räumlichkeiten wie Schlafraum, Essensbereich benötigt. Aufgrund der
Größe des Gruppenraumes wäre es möglich 13 Krippenplätze zu schaffen. Die
Öffnungszeiten der Krippe sind noch nicht geklärt. Es ist aber sinnvoll, dass
die Kinder durchgängig vom selben Personal betreut werden. Aufgenommen werden
könnten Kinder ab ca. 1 Jahr.
Auf Nachfrage von
Ratsmitglied Wilken wird bestätigt, dass aus pädagogischer Sicht eine
Ausbildung der Erzieherinnen zu Krippenerzieherinnen notwendig ist.
Bürgermeister
Lauxtermann ergänzt, dass laut VA-Beschluss die Möglichkeit von weiteren
Krippenplätzen in den anderen Kindergärten geprüft wurde und dieses jetzt das
Ergebnis ist, welches dann in einer Arbeitsgruppe weiter erörtert werden muss.
Die Einrichtung von weiteren Krippengruppen sollte im Rahmen der
Haushaltsberatungen beraten werden und dann in einer Arbeitsgruppe unter
Hinzuziehung eines Planers detailliert ausgearbeitet werden.
Frau Marschalk vom
Kindergarten in der Grundschule Neuenburg erläutert ebenfalls ihr Konzept. Das
Mitarbeiterteam steht der Einrichtung einer Krippengruppe positiv gegenüber.
Durch entsprechende
Umbaumaßnahmen wäre die Einrichtung einer zusätzlichen Krippengruppe im
Kindergarten möglich.
Sie unterstreicht,
dass eine entsprechende Krippenausbildung für die Erzieherinnen wichtig ist.
Mit der Schaffung einer Krippengruppe könnten Kinder von klein auf bis zu
Einschulung in einer Einrichtung betreut werden.
Bürgermeister
Lauxtermann ergänzt, dass noch keine Haushaltsmittel vorgesehen sind. Konkrete Aussagen
sollten im Rahmen der Haushaltsberatung erfolgen. Danach sollte in einem
Arbeitskreis unter Hinzuziehung eines Planers eine konkrete Ausarbeitung
erfolgen. Nach der Geburtenprognose wird mittelfristig, neben der bereits
bestehenden Krippe im Kindergarten Südenburg, Bedarf für zwei weitere
Krippenstandorte gesehen.
Der Sozialausschuss
nimmt die Ausführung zur Kenntnis und verweist das Thema „Einrichtung von
Krippengruppen“ in die Haushaltsberatungen. Eine Arbeitsgruppe unter
Einbeziehung eines Planers soll dann konkrete Vorschläge zur Einrichtungen von
weiteren Krippengruppen erarbeiten.