Protokoll:

 

Zu diesem Tagesordnungspunkt weist Ordnungsamtsleiter Oetken darauf hin, dass alle Ansätze in den Ortskommandos und im Gemeindekommando besprochen wurden. Alle Ansätze wurden errechnet bzw. geschätzt. Zudem gibt er bekannt, dass eine Budgetübertragung in Höhe von 50% der verbliebenen Mittel erfolgt ist. Es können damit zum geplanten Budget in 2011 Reste in Höhe von 7.964,07 € verwendet werden. Für die weitere Diskussion verweist Ordnungsamtsleiter Oetken auf die mitgeschickte Übersicht, aus der die einzelnen Maßnahmen hervorgehen. Die Ansätze finden sich im Produkt „Brandschutz“ (Seite 74,75) und im Produkt „Liegenschaften“ (Seite 62,63) und im investiven Bereich wieder. Zur näheren Erläuterung werden weitere Übersichten verteilt, die dieser Niederschrift beigefügt sind. Im Budget, dass die Feuerwehr eigenverantwortlich bewirtschaftet, werden 58.200,- € veranschlagt. Die weiteren Sachkonten ergeben sich aus der Übersicht. Es ist vorgesehen, einen Ansatz in Höhe von 6.000,- € für einen Brandschutzbedarfsplan aufzunehmen. Bürgermeister Lauxtermann erläutert hierzu, dass im Herbst des vergangenen Jahres ein zertifizierter Fachplaner für Brandschutz vorgetragen hat und die Notwendigkeit eines Brandschutzbedarfsplanes erläutert hat. Sinn und Zweck einer Brandschutzbedarfsplanung ist, dass nach Aufstellung eine festgeschriebene Zukunftsplanung der Feuerwehr vorhanden ist. In dem Brandschutzbedarfsplan werden unter anderem Ausrückzeiten und Ausstattungen der Feuerwehren festgeschrieben. Bei allen Investitionen im Bereich der Feuerwehr, insbesondere bei Neuanschaffungen, muss anhand des Planes entschieden werden. Als Ergebnis kann herauskommen, dass Kosten reduziert werden können oder weitere Kosten verursacht werden. Ratsmitglied Logemann ergänzt, dass dieser Plan eine große Hilfe für die Zukunft der Feuerwehr sein kann. Seiner Ansicht nach ist das Geld gut angelegt.

 

Gemeindebrandmeister Haesihus erläutert die einzelnen geplanten Anschaffungen für das Jahr 2011. Auf Anfrage erläutert Gemeindekämmerer Oetken, dass der Ansatz in Höhe von 2.500,- € für die Unterhaltung der Feuerlöschteiche auch dafür benötigt wird, um die Aufhebung von Löschteichen zu finanzieren. Derzeit gibt es in der Gemeinde noch folgende Feuerlöschteiche:

 

Löschteich an der Martensstraße, Löschteich bei Onken an der Ginsterstraße, Löschteich beim Rauchkatengelände, Löschteich bei Ohmstede (an der B 437 in der Weide hinter der Rutteler Straße), Löschteich Pickerei, Löschteich am Heidschnuckenweg, Löschteich Klein-Schweinebrück / L 815 , Löschteich an der Moorsiedlung in Astederfeld.

Die Löschteiche bei Onken an der Ginsterstraße und Klein-Schweinebrück / L 815 sollen aufgegeben werden. Die Notwendigkeit des Löschteiches bei Ohmstede an der B 437 wird noch geprüft.

 

Gemeindekämmerer Oetken gibt weiterhin bekannt, dass für die Löschwasserversorgung beim Schullandheim an der Grenzstraße ein Brunnen gebohrt wurde. Leider ist der Grundwasserstand so niedrig, dass nicht genügend Wasser von der Feuerwehr gefördert werden kann. Zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung ist ein mit Folie ausgekleideter Feuerlöschteich erforderlich. Der Feuerlöschteich sollte auf dem Gelände des Schullandheimes erstellt werden. Die Verhandlungen mit dem Grundstückseigentümer müssen noch geführt werden. Auf Anfrage von Ratsmitglied Lange bezüglich der Brandunterstützung durch Landwirte erläutert Bürgermeister Lauxtermann, dass in Kürze ein Treffen mit Landwirten der Gemeinde Zetel geplant ist. Bei diesem Treffen soll über verschiedene Dinge, wie Winterdienst oder touristische Nutzung der Höfe, gesprochen werden. Ratsmitglied Lange schlägt diesbezüglich vor, dieses Treffen zusammen mit dem Treffen der Ortslandvolkvereine stattfinden zu lassen. Auf Anfrage erläutert Oetken, dass der Ansatz „Fitness für Feuerwehrleute“, der im Bereich besondere Aufwendungen für Beschäftigte zu finden ist, 2400,- € beträgt. Das Angebot „ Fitnessstudio“ wird nur bedingt angenommen. In Zetel nehmen derzeit zwölf Feuerwehrkameraden das Angebot an. Bei der Abfrage, die seinerzeit durchgeführt wurde, waren es noch 49 Interessierte. Die Ortswehr Neuenburg trainiert künftig unter Anleitung einmal in der Woche eineinhalb Stunden in der kleinen Halle in Neuenburg. 15 bis 20 Personen haben sich angemeldet.