Protokoll:

 

In einer PowerPoint-Präsentation stellt Frau Müller das neue stationäre Hospiz in Jever vor. Die Einrichtung wird am 20. Juni 2011 in Betrieb genommen. Am 18.06.2011 findet ein Tag der offenen Tür statt. Frau Müller erläutert den Grundrissplan und das Raumkonzept des Hospizes. Das Hospiz bietet 8 Einzelzimmer, jedes Zimmer mit einer eigenen Terrasse und zwei Angehörigenzimmer. Ein Gemeinschaftsraum soll als Begegnungsraum genutzt werden. Weiter gibt es einen Raum der Stille, in den sich Angehörige und Gäste zurückziehen können und der für Andachten genutzt werden kann. Die großzügig angelegte Gartenanlage soll zur Entspannung dienen. Für das Hospiz liegen bereits 8 Anmeldungen vor. Voraussetzung für die Aufnahme ist, dass eine schwere Krankheit vorliegt, demjenigen nur noch wenige Wochen zum Leben bleiben und eine Kostenzusage der Kranken- bzw. Pflegekasse vorliegt. 90 % der Kosten werden von den Kassen übernommen und die restlichen 10 % werden über Spenden finanziert. Der Betroffene muss keinen Eigenanteil zahlen. Das Hospiz bietet eine pflegerische Versorgung mit Kräften, die eine Palliativausbildung haben. Der Einsatz von Ehrenamtlichen ist eine wichtige und notwendige Ergänzung für das Hospiz.

Auf Nachfrage erläutert Frau Müller, dass die Gäste aus dem Landkreis Friesland, aber auch aus dem Umkreis zum Beispiel Wittmund, kommen. Vor der Aufnahme in das Hospiz wird von ihr ein Hausbesuch bei den Betroffenen vorgenommen. Ebenfalls steht sie in Kontakt zu den im Umkreis liegenden Palliativstationen und ambulanten Hospizen.

Bürgermeister Lauxtermann ergänzt, dass die Gemeinde Zetel mit ihrer Sozialstation, der IAV-Stelle und dem kirchlichen Hospizkreis Zetel eine gute Partnerschaft mit dem Hospiz Jever eingehen möchte. Zum Kennenlernen schlägt er ein gemeinsames Treffen dieser Einrichtungen vor, welches von der Gemeinde organisiert wird.

Frau Müller begrüßt und unterstützt diesen Vorschlag.

Die Präsentation wird dem Protokoll als Anlage beigefügt.