Beschluss:

 


Protokoll:

 

Vor der Sitzung fand eine Besichtigung des Harms Huses statt. Bürgermeister Lauxtermann weist eingangs darauf hin, dass die Gemeinde Zetel das Gebäude zu einem Kaufpreis von 50.000,-- Euro erworben hat, um es zu sichern. Es muss nun eine politische Diskussion dahingehend folgen, ob die Gemeinde Zetel das Harms Hus unter Berücksichtigung eines Zuschusses in Höhe von 40.000,-- Euro an den Heimatverein Neuenburg verkauft. Die Frage, die sich stellt, ist, ob der Heimatverein den Umbau des Hauses leisten kann. Dazu führt Hein-Jürgen Thalen vom Heimatverein Neuenburg aus, dass sich der Heimatverein durchaus bewusst ist, dass in den nächsten Jahren erhebliche Arbeiten auf die Mitglieder zukommen. Man ist jedoch sehr zuversichtlich, dass freiwillige Mitarbeiter und auch Spendengeber gefunden werden. Er führt aus, dass der Heimatverein zurzeit in verschiedenen Räumlichkeiten untergebracht ist und es sehr hilfreich wäre, wenn der Verein einen zentralen Anlaufpunkt mit dem Harms Hus hätte. Den Einwänden, wonach der in dem Finanzierungsplan vorgesehene Betrag in Höhe von 108.000,-- Euro, der für den Umbau vorgesehen ist, als zu niedrig angesetzt wurde, entgegnet er, dass der Umbau über einen Zeitraum von mehreren Jahren erfolgen soll. Er bekräftigt nochmals, dass sich der Heimatverein Neuenburg im Klaren darüber ist, welche Verantwortung er übernimmt. Man ist sich jedoch im Vorstand sicher, dass diese Aufgabe gemeistert werden kann. Auch 1. Vorsitzender Osterthun bekräftigt die Absicht des Heimatvereins Neuenburg, den Umbau in den nächsten Jahren zu vollziehen. Dem Heimatverein sollte jedoch keine Frist zur Fertigstellung gelegt werden, damit diesbezüglich kein Druck entsteht. Er bekräftigt, dass der Heimatverein in der Pflicht ist, sobald das Eigentum übertragen wurde.

Beigeordneter Kammer stellt die Frage, was passiert, wenn das Geld in einigen Jahren ausgehen sollte und der Fortbau nicht gewährleistet werden könnte. Diesbezüglich teilt Detlef Osterthun mit, dass er diesen finanziellen Engpass nicht erkennen kann, da der Heimatverein im Rahmen seiner Backtage über Erträge verfügt, die in das Harms Hus investiert werden sollen. Herr Thalen ergänzt, dass er einen Zuschussantrag in den nächsten Jahren nicht ausschließt. Diesbezüglich gibt es auch aus steuerrechtlichen Gründen eine Pflicht zur zweckentsprechenden Verwendung des Geldes.

 

Nach weiterer Diskussion spricht sich der Ausschuss einstimmig dafür aus, dem Heimatverein das Gebäude zum Einstandspreis abzüglich eines Zuschusses von 40.000,-- Euro zu veräußern.