Protokoll:

 

1.        Beigeordneter Meyer weist darauf hin, dass auf dem Fahrradweg in Blauhand häufig schwere landwirtschaftliche Kraftfahrzeuge fahren oder abgestellt werden. Nach seiner Auffassung ist der Fahrradweg für diese schweren Fahrzeuge jedoch nicht ausreichend dimensioniert und bittet darum, Kontrollen durchzuführen.

 

2.        Ratsmitglied Grützner berichtet, dass ein neben dem Wartehäuschen am ZOB in Neuenburg errichteter überdachter Unterstellplatz für Fahrräder kaum angenommen wird. Vielmehr werden die Fahrräder in der Nähe des Verbrauchermarktes in großer Anzahl ungeordnet abgestellt, weil die Fahrräder neben der Bushaltestelle häufig beschädigt werden. In der Nähe des Verbrauchermarktes hingegen sind diese Fahrräder durch den ständigen Besucherverkehr unter Aufsicht. Sie regt an, Vorrichtungen zu schaffen, um die große Anzahl von Fahrrädern in geordneter Weise beim Verbrauchermarkt abstellen zu können und gegebenenfalls sogar den überdachten Fahrradstand umzustellen.

 

3.        Beigeordneter Müller begrüßt, dass die Verkehrsführung zum neuen Baugebiet „An´n Swarten Pohl“ so gestaltet wurde, dass der Wendehammer gleichzeitig als Hubschrauberlandeplatz genutzt werden kann. Er weiß, dass dieser Platz kurz nach Verabschiedung des Bebauungsplanes bereits für einen Rettungseinsatz benötigt wurde und regt an, auch bei künftigen Bauleitplanungen darauf zu achten, derartige Landeplätze ausweisen zu können.

 

4.        Ausschussvorsitzender Pauluschke weist darauf hin, dass die Fläche zwischen der Fahrbahn und dem Radweg entlang der Wehdestraße stark zugewachsen ist und bittet um Abhilfe. Erster Gemeinderat Hoinke betont, dass dieser Zustand auch für die Anlieger ein großes Ärgernis darstellt. Der Landkreis als Straßenbaulastträger ist auch für die Unterhaltung des Fahrradweges zuständig, vernachlässigt diese Aufgabe aber offensichtlich. Er sagt zu, in dieser Angelegenheit mit dem Landkreis Friesland Kontakt aufzunehmen, um diesen Bereich aufreinigen zu lassen.

 

5.        Gemeindeamtsinspektor Kant teilt mit, dass er der Niederschrift einen Überblick über den Grundstücksmarkt in Niedersachsen beifügen wird. In diesem 2-seitigen Schreiben wird die Entwicklung auf dem Immobilienmarkt im 1. Halbjahr 2007 mit dem 1. Halbjahr 2006 verglichen. Es ist zu entnehmen, dass, während der Grundstücksmarkt in Niedersachsen in wesentlichen Teilmärkten rückläufig ist, lediglich im Bereich der Gewerbeimmobilien mit Preisen über 500 Mio. € ein Zusatz zu verzeichnen ist. Bei der schleppenden Veräußerung der Bauplätze handelt es sich somit, wie deutlich wird, nicht um ein spezifischen Problem der Gemeinde Zetel, sondern ist landesweit zu sehen.