Protokoll:

 

Bürgermeister Lauxtermann berichtet, dass für die Sanierung des Kindergartens ein Zuschuss in Höhe von 1/3 der Gesamtbaukosten bei der Landeskirche beantragt wurde. Eine Bewilligung des Zuschusses ist noch nicht erfolgt. Die Landeskirche beabsichtigt im Mai nochmals eine Ortsbegehung  durchzuführen.

 

Herr Jende von Thalen Consult erläutert die notwendigen Maßnahmen, die erforderlich sind um das Gebäude zukunftsfähig zu machen. Die Gesamtkosten der Sanierung betragen 345.000 €. Er schlägt vor, dieses in 3 Bauabschnitten durchzuführen. Der erste Bauabschnitt beinhaltet ein neues Dach mit der erforderlichen Wärmedämmung und ein Wärmeverbundsystem für die Fassade, die zurzeit nur mit Holz verkleidet ist. Die Kosten hierfür betragen 115.000 €. der zweite Bauabschnitt umfasst die Dämmung im Kriechkeller, neue Fenster, Brandschutzmaßnahmen und das Ausblasen der Hohlschicht. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 127.000 €. Im dritten Bauabschnitt wird der Fußboden im Gymnastikraum, sowie die Beleuchtung und Decke erneuert. Zusätzlich sind noch Heizungsarbeiten und Elektroarbeiten durchzuführen. Die Kosten für den dritten Bauabschnitt betragen 103.000 €. Auf Nachfrage bestätigt Herr Jende, dass die Heizungsanlage neu ist, aber die Heizkörper und Zulaufrohre erneuert werden müssen. Für die Dämmung der Wand im Giebel sind 16 cm Styrodor und davor eine Platte gleichwertig der Tresbarplatte geplant. Die Bauabschnitte wurden auf die Sommerferien abgestimmt, damit der Betriebsablauf im Kindergarten so wenig wie möglich gestört wird. Auf Nachfrage macht er deutlich, dass für eine weitere Einrüstung des Gebäudes ca. 4.400 € erforderlich sind und die komplette Sanierung in einem Zuge günstiger wird. Ratsmitglied Lange schlägt vor, die Ausschreibung kurzfristig durchzuführen und die Baumaßnahme 2013 durchzuführen, weil die Handwerker zurzeit bereits voll ausgelastet sind. Herr Jende macht nochmals deutlich, dass für eine sinnvolle energetische Sanierung des Gebäudes alle hier vorgeschlagenen Gewerke ausgeführt werden müssen. Die Energieeinsparungen werden bei ca. 35 bis 40 % liegen. Ein Neubau, wie von Ratsmitglied Wilken Martens angeregt, kommt nicht in Frage, weil bereits die Gremien der Gemeinde Zetel einen neuen Vertrag mit dem Diakonischen Werk abgeschlossen haben.

 

Nach eingehender Diskussion empfiehlt der Ausschuss mit 7 Ja-Stimmen, 1Nein-Stimme und 1 Enthaltung die Sanierung des Kindergartens Bleichweg ist nach Bewilligung des Zuschusses von der Kirchengemeinde in einem Bauabschnitt auszuführen. Die Baudurchführung und der Zeitplan sind mit der Kindergartenleitung abzustimmen.

Für die Dacheindeckung sind Pfannen der Firma Röben „Flandern plus“ in Dunkel zu verwenden.