Protokoll:

Mit Hilfe der beiliegenden Powerpointpräsentation trägt Gemeindeoberinspektor Röben zu diesem Tagesordnungspunkt vor. Die Budgets wurden mit Beginn der Doppik eingeführt und wurden in diesem Jahr noch weiter überarbeitet. Zurzeit verfügt der Gemeindehaushalt über eine Vielzahl von Budgets, welche jetzt zu den Quartalsberichten regelmäßig vorgestellt werden. Dabei sollen die Budgets in zwei Kategorien eingeteilt werden. Zum einem sollen die Budgets mit ausreichenden noch verfügbaren Mitteln und zum anderen die Budgets mit einer zu geringen oder knappen Deckung dargestellt werden. Sodann stellt Gemeindeoberinspektor Röben die Daten in einer Powerpointpräsentation dar. Gemeindeoberinspektor Röben erklärt abschließend, dass alle Budgets insgesamt einen guten Eindruck machen und damit auf einen positiven Jahresabschluss hinweisen.

Ausschussmitglied Pauluschke erkundigt sich, weshalb die meisten

Budgets im Verhältnis zum Restjahr noch sehr hohe verfügbare Mittel ausweisen. Weiterhin fragt er, was mit den Mitteln die am Jahresende übrig bleiben, gemacht wird oder ob im Dezember das sogenannte Dezemberfieber ausbricht. Gemeindeoberinspektor Röben erklärt, dass in einigen Budgets noch größere Rechnungen aus dem baulichen Bereich eingehen werden. Des Weiteren gibt es in der Verwaltung keineswegs das sogenannte Dezemberfieber. Dort wo am Ende des

Jahres noch größere verfügbare Mittel vorhanden sind, wird dann nachgeforscht weshalb dort weniger benötigt wurde und gegebenenfalls nachgesteuert. In einigen Budgets, wie zum Beispiel bei der Feuerwehr oder den Schulen, gibt es auch eine Vereinbarung, dass eingesparte Mittel teilweise ins nächste Jahr mitgenommen werden dürfen. Erster Gemeinderat Hoinke ergänzt, dass eine sparsame Mittelbewirtschaftung in einem Jahr keineswegs die Kürzung für das kommende Jahr nach sich zieht. Somit wird dem Dezemberfieber entgegengewirkt und unnötige Ausgaben verhindert.

Ausschussvorsitzender Pauluschke sieht derzeit kaum einen Sinn an der Darstellung der Berichte, da diese für ihn kaum Aussagekraft haben. Ausschussvorsitzender Gburreck kann dagegen eine gewisse Tendenz sehen. „Ausreißer-Budgets“ könnten so schnell ausfindig gemacht werden und die Budgetverantwortlichen können gegensteuern. Abschließend ergänzt Gemeindekämmerer Oetken, dass die Budgetberichte an den Rat eine gesetzliche Anforderung sind, welcher nun mit den Quartalsberichten nachgekommen wird.