Beschluss:

 

Der Rat der Gemeinde Zetel lehnt sodann bei 10 Stimmen für den Antrag, 17 Gegenstimmen und 2 Enthaltungen den Antrag der Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ ab.

 


Protokoll:

 

Für die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen stellt Ratsmitglied Conrad den Antrag vor. Ratsvorsitzender Pauluschke führt aus, dass dieser Antrag in der Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses beraten wurde. Es wurde externer fachlicher Rat eingeholt. Der Antrag ist letztendlich in der Sitzung des Verwaltungsausschusses abgelehnt worden.

Für die SPD Fraktion macht Beigeordneter Meyer deutlich, dass diese bei ihrer Haltung bleiben wird und den Antrag ablehnt. Er macht nochmals deutlich, dass nach Auskunft von Sachverständigen kleinere Bäume besser anwachsen werden. Er zieht einen Vergleich zum Bereich „Hilgenhold“ in dem seinerzeit größere Bäume gepflanzt wurden die jedoch Anwuchsschwierigkeiten hatten.

Die CDU Fraktion wird sich hingegen dem Antrag der Fraktion „Bündnis 90/Die Grünen“ anschließen, wie Beigeordneter Mondorf verdeutlicht. Auch dort wurde fachlicher Rat eingeholt, der jedoch zu einem anderen Ergebnis kam. Um das Anwachsen der Bäume zu fördern ist zuvorderst eine sach- und artgerechte Pflanzung erforderlich. Nach Auffassung des Ratsmitgliedes Szengel besteht die Chance, dass die Politik im Bereich Umwelt- und Ortsgestaltung ein Zeichen setzt. Nachdem das Baum- und das Alleenkataster erstellt wurden bestünde hier die Möglichkeit, vor Ort deutlich zu machen, dass Bäume im Ortsbild von besonderer Bedeutung sind. Durch Anpflanzen kräftigerer Bäume würde das Ortsbild von Anfang an optisch besser gestaltet werden können. Hinsichtlich der Anwachsschwierigkeiten verweist er darauf, dass von den Fachfirmen eine dreijährige Garantie für ordnungsgemäßes Anwachsen gegeben wird.

Ratsvorsitzender Pauluschke verdeutlicht, dass es einheitlicher Wille ist, verstärkt Bäume im öffentlichen Bereich, insbesondere entlang der Gemeindestraßen, zu setzen.

An der Westersteder Straße, Ortsausgang Richtung Westerstede, sind vor ca. 30 Jahren neue Bäume gepflanzt worden, wie Beigeordneter Müller weiß. Erst jetzt sind die Bäume so gewachsen, dass man von einem ordentlichen Erscheinungsbild der Straße sprechen kann. Sofern bereits bei Beginn größere Bäume gesetzt werden, würde sich dieser Zeitraum verkürzen.