Protokoll:

 

Der Einladung waren Erläuterungen zum Haushalt 2008 beigefügt. Diese werden nachfolgend von Herrn Hoinke erläutert. Er weist darauf hin, dass die Seiten 23, 24 und 25 im Entwurf des Haushaltsplanes nicht korrekt sind und entsprechend ausgetauscht werden müssen.

 

Im Bereich des Schulmuseums wurden die Positionen aufgenommen, die mit der Übernahme der Trägerschaft durch die Gemeinde verbunden sind. Er weist darauf hin, dass die Übernahme nicht mit einem finanziellen Mehraufwand verbunden ist. Die Position „Zuschuss an den Zweckverband Schlossmuseum“ beinhaltet nicht nur die museumspädagogische Leitung, sondern auch die Personalkosten für das Kassenservicepersonal. Für das Cafe im Schulmuseum wurde ein eigener Unterabschnitt gebildet. Da keinen alten Daten vorliegen, mit welchem wahren Einsatz der bisher erzielte Umsatz erreicht wurde, wurden in den Haushaltsentwurf Schätzungen eingestellt. Das Cafe soll über interne Verrechnungen Einnahmen für das Schulmuseum erzielen und aus Steuergründen in sich gesehen keinen hohen Gewinn abwerfen.

 

Im Bereich des Freibades ist der Abriss des alten Toilettengebäudes vorgesehen. An dieser Stelle soll der Parkplatz erweitert werden.

 

Im Bereich des Vereenshuses Neuenburg ist eine Isolierung, insbesondere im Bereich des Schießstandes, notwendig.

 

Ratsmitglied Keller weist darauf hin, dass sich das Gestühl im Bereich der Bühne in keinem guten Zustand befindet. Bürgermeister Lauxtermann bestätigt dies und teilt mit, dass in dieser Angelegenheit Gespräche mit der Bühne geführt werden sollen. Es wäre sinnvoll, wenn ein entsprechender Vorstoß von der Bühne ausginge, da diese in der Lage ist,  Drittmittel einzuwerben.

 

Im Vermögenshaushalt ist für den Sportplatz bei der Grundschule Neuenburg eine neue Flutlichtanlage vorgesehen. Die Kosten hierfür belaufen sich auf ca. 32.000,- €.

 

Beim Freibad soll ein offener Badebereich geschaffen werden, der es den Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, jederzeit zu baden. Es erfolgt eine Abgrenzung zum vorhandenen Freibadbereich.

 

Die Ansätze im Bereich der Müllerschen Werkstatt wurden auf 0 gesetzt. Die Sanierungsmaßnahmen sind weitestgehend fortgeschritten. Herr Hoinke weist darauf hin, dass das Gebäude unvorhergesehen entfeuchtet werden musste. Der Auftrag wurde seinerzeit vom Verwaltungsausschuss vergeben und belief sich auf ca. 40.000,- €. Da der Landkreis von seinen bauordnungsrechtlichen Vorschriften weitestgehend Abstand genommen hat, konnte man sich auf die eigentliche Sanierung der Bausubstanz konzentrieren. Hinsichtlich der Einrichtung der Werkstatt wurde der vorgesehene Ansatz in Höhe von 65.000,- € nicht in Gänze in das Haushaltsjahr 2008 übertragen, da die vorgesehenen Stiftungsmittel nur zu erwarten sind, wenn die Werkstatt nicht nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten geführt würde. Damit sollte verhindert werden, dass der zukünftige Restaurator einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Mitbewerbern erhält. Bislang sind ca. 20.000,- € Spendengelder eingegangen. Zudem hat die Firma Carl-Wilhelm Meyer in Oldenburg die Alarmanlage gespendet und wird auch weitere Arbeitsleistungen kostenlos einbringen. Im Rahmen der Sanierungsausgaben wurden auch Ausgaben für das Gemeinschaftsprojekt mit der Gemeinde Winschoten getätigt, ohne diese wäre eine Bezuschussung seitens der EDR nicht möglich gewesen.

 

Bürgermeister Lauxtermann regt an, Herrn Prof. Dr. Meiners vom Museumsdorf Cloppenburg zu einer nächsten Sitzung des Jugend-, Sport- und Kulturausschusses einzuladen, damit er das weitere Vorgehen zur Einrichtung eines Restaurationsateliers vorstellen kann.