Protokoll:

 

Herr Hoinke weist eingangs auf die Beschlusslage hin, wonach Mahntafeln sowohl am Hilgenholt als auch beim Denkmal an der Dammstraße aufgestellt werden sollen. Die Verwaltung wurde seinerzeit beauftragt, entsprechende Gestaltungsvorschläge einzuholen. Möglich wäre eine Gestaltung in Stein, Metall oder Glas. Da in Neuenburg ein Glaskünstler ansässig ist, wurde dieser angesprochen, um einen entsprechenden Entwurf vorzulegen.

 

Ausschussvorsitzende Grützner begrüßt daher zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Werner Koch aus Neuenburg, der nachfolgend einen Entwurf einer Mahntafel vorstellt. Anhand einer Skizze, die der Niederschrift anliegt, erläutert er, dass der Schriftzug zwischen zwei Glasplatten aufgetragen werden  soll, die insgesamt eine Stärke von 40 mm und eine Gesamtgröße von 1m x 1m haben. Das Gewicht dieser Glasplatten beläuft sich auf ca. 100 kg. Die vier Ständer sollen aus 70 mm starkem gerostetem Stahlrohr hergestellt werden. Die Glasplatte wird mit einer Spezialhalterung aus Edelstahl schräg zum Betrachter hin gehalten.

 

Auf Anfrage des Ratsmitgliedes Keller teilt Herr Koch mit, dass zur besseren Reinigung des Glases eine Beschichtung vorgesehen ist. Des Weiteren teilt er auf Anfrage  mit, dass sehr massive Gewalt erforderlich wäre, um das Glas bei der Stärke zu zerstören.

 

Die Kosten pro Anlage belaufen sich auf rund 5.000,- €. Die Mittel wurden in den Haushaltsentwurf aufgenommen.

 

Der Jugend-, Sport- und Kulturausschuss fasst daraufhin bei zwei Enthaltungen den Beschlussvorschlag, die Mahntafeln entsprechend der Ausführungen Werner Kochs aufzubauen.