Protokoll:

 

1.      Beigeordneter Müller regt an, zur städtebaulichen Sanierungsmaßnahme „Ortskern Zetel“ einen Arbeitskreis zu bilden, wie er seinerzeit auch zur Gestaltung des Markthammes erfolgreich gearbeitet hat. Grundsätzlich begrüßt Bürgermeister Lauxtermann diesen Vorschlag, führt jedoch bereits jetzt aus, dass hierzu ein externer Moderator herangezogen werden soll, da es personell nicht zu leisten ist, die Aufgaben, die aus dem Ausschuss zu erwarten sind, innerhalb des Hauses abzuarbeiten. Zudem ist es seiner Auffassung nach wichtig, die Anlieger von Beginn an in die Planung einzubinden. Ausschussvorsitzender Pauluschke weist darauf hin, dass der Rat über seine Fachausschüsse bereits Arbeitskreise geschaffen hat. Der zuständige Fachausschuss könnte demnach um Personen, die an der Planung zu beteiligen sind, erweitert werden. So wird ein weiterer Arbeitskreis neben dem bereits vorhandenen Ausschuss vermieden. Diesem kann sich Bürgermeister Lauxtermann anschließen, verweist jedoch nochmals darauf, dass die Moderation durch einen externen Partner erfolgen wird. Auch Ratsmitglied Konrad kann diesem Vorschlag beipflichten und verweist auf den Arbeitskreis, der sich zur Gestaltung des Runden Moores zusammen gefunden hat. Auch dort sind neben Ratsmitgliedern Betroffene gehört worden.

 

2.      Ratsmitglied Konrad erkundigt sich, aus welchen Beständen die im Bereich Bahnweg/L815 abgelegten Eichenholzbestände stammen. Bürgermeister Lauxtermann teilt mit, dass diese insbesondere aus der Entfernung der Bäume im neuen Baugebiet "Bohlenberge" stammen, von denen nach Gutachten einige abgängig waren. Andere mussten entfernt werden, um die Gestaltung des Baugebietes umsetzen zu können. Dieses Holz soll von der Gemeinde Zetel versteigert werden. Darauf wird auch auf einem noch zu errichtenden Schild hingewiesen werden.

 

3.      Beigeordneter Müller führt aus, dass eine alternative Planung zum Baugebiet "Bohlenberge" den Erhalt von wenigstens 4 Bäumen ermöglicht hätte. Auch Ratsmitglied Konrad ist der Auffassung, dass der Ausschuss sensibler reagieren sollte, wenn in einem Planbereich Bäume vorhanden sind. Gegebenenfalls sollte hierzu vorab ein Ortstermin erfolgen. Bürgermeister Lauxtermann verweist darauf, dass den Ratsmitgliedern alle Planunterlagen rechtzeitig vorlagen. Bevor einzelne Bäume entfernt wurden, wurden diese vorab von einem Baumsachverständigen untersucht. Es sind neben den abgängigen Bäumen auch einige wenige entfernt worden, deren Wurzelwerk durch die Verlegung des Schmutzwasserkanals so stark geschädigt werden würde, dass sie nicht mehr die notwendige Standfestigkeit hätten oder in der Fortentwicklung stark geschädigt würden.