Protokoll:

 

Technischer Angestellter Thormählen erläutert die übersandte Anlage von Dr. Schwerdhelm vom Ingenieurbüro IST. Bei einem Ortstermin am 01.10.2015 hat Herr Dr. Schwerdhelm seine Untersuchung erläutert. Auf Nachfrage, ob die Einengung am Teich entfernt werden sollte, machte er deutlich, dass die Probleme an der Einengung entstehen, weil zu schnell gefahren wird und die Einengung in Folge der Kurve erst sehr spät gesehen wird. Durch den Einbau der Einengung im Bereich der jetzigen Ortstafel mit Verschiebung der Ortstafel Richtung Westen, wird darauf hingewiesen, dass nun eine geschlossen Ortschaft beginnt. Die Neuanpflanzung von Bäumen im Straßenseitenbereich und die Verlängerung der Straßenbeleuchtung unterstreicht den Eindruck der geschlossenen Ortschaft. Sinnvoll wäre es noch zusätzlich in Teilbereichen Hecken entlang der Fahrbahn zu setzen. Der Einbau einer "Ostfriesenbremse" oder von „Leitschraffen“ kann den Eindruck der geschlossenen Ortschaft noch stärken, jedoch handelt es sich hierbei nicht um anerkannte Verkehrszeichen, diese Maßnahmen wären mit dem Straßenbaulastträger abzuklären und genehmigen zu lassen. Wenn die Verkehrseinengung im Bereich der jetzigen Ortstafel errichtet wird, kann die vorhandene Querungshilfe Am Teich verbleiben, weil kaum noch gefährliche Verkehrssituationen durch die geringere Geschwindigkeit entstehen würden. Der Einmündungsbereich zum neuen Baugebiet muss noch neu gestaltet werden. Die Fahrbahn der Wehdestraße muss beidseitig mit einem Hochbord abgerenzt und der Fahrradweg direkt an die Fahrbahn verlegt werden. Eine zusätzlich Überquerungshilfe im Bereich zwischen neuer Einfahrt des neuen Baugebietes und Bohlenskamp würde die Wegebeziehungen der Fußgänger und Radfahrer, insbesondere der Schülerinnen und Schüler in den ihnen zustehenden Maße berücksichtigen. Die dichte Abfolge von Fahrbahneinbauten in der Wehdestraße (K102) wird als Sicherheitstechnisch unproblematisch angesehen, da es sich hier um einen Bereich innerhalb der geschlossenen Ortschaft handelt. Die geplante Gestaltung des Ortseinganges, einschließlich der neuen Einengung im Bereich des jetzigen Ortsschildes, sollte in jedem Fall durchgeführt werden. Wenn diese Maßnahme durchgeführt wird, kann die vorhandene Querungshilfe Am Teich in ihrer Position verbleiben. In der Summe stellt die geplanten Maßnahmen eine Stärkung des Netzes für Fußgänger und Radfahrer, insbesondere für Schülerinnen und Schüler, dar.

 

Die Kosten für die Einengung betragen 25.000 Euro und die Kosten für die Querungshilfe ca. 100.000 Euro. Ratsmitglied Keller fragt an, ob anstelle der Überquerungshilfe auch eine Einengung auf der Nordseite als Überquerungshilfe eingebaut werden könnte. Eine Einengung würde sicherlich kostengünstiger sein. Bürgermeister Lauxtermann stellt nochmals fest, dass es sich hier um keinen Unfallschwerpunkt handelt. Die Möglichkeit einer Einengung anstelle der Überquerungshilfe wird mit dem Baulastträger geprüft.

 

Nach eingehender Diskussion empfiehlt der Bau- und Wegeausschuss einstimmig der Einbau einer Überquerungshilfe in der Wehdestraße in Höhe Bohlenskamp / Neues Baugebiet wird in den Fraktionen beraten.