Beschlussvorschlag:

 

Der Bau- und Wegeausschuss stimmt dem Beschlussvorschlag einstimmig zu:

 

Der Erstellung einer Straßenzustandsbewertung wird mittels GPS-basierter Kamerabefahrung durchgeführt.

Gleichzeitig soll ein digitales Straßenkataster sowie ein Erhaltungsmanagement erstellt werden. Die Mehrkosten in Höhe von 15.000 € werden außerplanmäßig zur Verfügung gestellt.

Um die Maßnahmen noch in diesem Jahr durchzuführen, erteilt der Verwaltungsausschuss die Ermächtigung, die erforderlichen Mehrkosten zur Verfügung zu stellen.

Die Deckung ist gewährleistet.

 

 

 

 

 


Protokoll:

 

Bürgermeister Lauxtermann verweist auf die Beschlussvorlage und bittet sich bei fachspezifischen Fragen an Herrn Schulz zu wenden.

 

Ratsmitglied Wilken fragt ob hier ein andauerndes Vertragsverhältnis geschaffen wird, worauf Herr Schulz erläutert, dass es sich hierbei um eine einmalige Lieferung von Daten handelt.

 

Ratsmitglied Wilken fragt weiterhin wofür ein Erhaltungsmanagement erforderlich ist und inwieweit die Gemeinde davon profitiert. Herr Schulz erläutert daraufhin, dass hierdurch Einsparpotentiale durch rechtzeitige Instandhaltung für die Gemeinde und auch eine Unterhaltungsbedürftigkeit abgelesen werden kann. Zudem würde man hierdurch eine optimierte Maßnahmenempfehlung für die nächsten 10 Jahre erhalten.

 

Es wird angefragt wie eine Veränderung der Straßenverhältnisse innerhalb dieser 10 Jahre zu beurteilen ist. Herr Schulz erläutert, dass man sich grundsätzlich nach dem Plan für das Erhaltungsmanagement richten sollte. Bei einer deutlichen Veränderung des Straßenzustands wäre es hier möglich ohne erneute Befahrung eine visuelle Zustandsbewertung in Form einer Begehung für diese Straße zu beauftragen. Bürgermeister Lauxtermann erläutert, dass eine erneute Zustandsbewertung in einem solchen Fall extern beauftragt werden müsse um Objektivität zu gewährleisten.