Beschlussvorschlag:

 

Der Schul-, Jugend- und Sozialausschuss schlägt einstimmig vor:

 

  1. Für die Krippe Emkenburg soll eine Hauswirtschaftskraft bzw. eine Reinigungskraft mit 12,5 Wochenstunden kurzfristig, bereits in 2016, eingestellt werden. Die Kosten belaufen sich auf ca. 12.268 Euro jährlich.

 

  1. Für die praktische Ausbildung von Auszubildenden soll ab 2017 jeder Einrichtung zusätzlich 1,5 Wochenstunden an Verfügungszeit zur Verfügung gestellt werden. Für alle 4 Einrichtungen der Gemeinde wären das 6 Wochenstunden, ca. 6.100 Euro jährlich an zusätzlichen Personalkosten.

 

  1. Es wird vorgeschlagen, die Verfügungszeit für die Ganztagsgruppe im Kindergarten auf 12 Wochenstunden anzuheben und für die Ganztagsgruppe in der Krippe auf 14 Wochenstunden. Die zusätzlichen Personalkosten für die zwei bestehenden Ganztagsgruppen belaufen sich auf ca. 5.268 Euro jährlich. Die Umsetzung soll ab 2017 erfolgen.

Protokoll:

 

Frau Duggen stellt die Ergebnisse aus dem Workshop und den Arbeitskreisen mit den Erzieherinnen der Kindergärten vor. Die Präsentation ist als Anlage beigefügt.

Bürgermeister Lauxtermann ergänzt, dass die Überarbeitung der Rahmenkonzeption mit externer Begleitung notwendig war. Sobald die neue Konzeption vorliegt, geht sie über den Fachausschuss an den Rat zur Beschlussfassung. Die im Arbeitskreis erarbeiteten Veränderungswünsche sind notwendig und führen zu einer Verbesserung der Arbeitssituation. Die Mitarbeiter haben hierbei auch im Blick gehabt, was für die Gemeinde Zetel finanziell machbar ist.

Ausschussvorsitzender Keller stellt die mit der Einladung versandte Vorlage zur Diskussion.

Auf Nachfrage erläutert Frau Marschalk, warum in der Krippe eine Hauswirtschaftskraft bzw. mehr Stunden für eine Reinigungskraft benötigt werden. Wünschenswert wäre es, wenn eine Hauswirtschaftskraft schon in 2016 eingestellt wird. Die Situation im Krippenbereich kann man nicht mit den anderen Kindergärten vergleichen, zumal dort über die Fördervereine Küchenkräfte angestellt sind.

Ausschussvorsitzender Keller gibt zu bedenken, dass die Fördervereine sich die Frage stellen könnten, warum die Gemeinde die vom Förderverein angestellten Küchenkräfte nur bezuschusst und die Personalkosten nicht zu 100 Prozent trägt. Er regt an, dass der neue Fachausschuss sich mit diesem Thema nochmals beschäftigt. Ratsmitglied Brauers merkt an, dass die Küchenkräfte bei einer Anstellung über den Förderverein eine geringere Vergütung erhalten, als wenn sie bei der Gemeinde beschäftigt wären. Auch dieses sollte nochmals geprüft werden.

Nach einer kurzen Diskussion sprechen sich die Mitglieder des Fachausschusses dafür aus, die in der Vorlage aufgeführten Vorschläge zu unterstützen. Die Hauswirtschaftskraft in der Krippe Emkenburg sollte kurzfristig bereits in 2016 eingestellt werden. Bürgermeister Lauxtermann teilt mit, dass Haushaltsmittel hierfür zur Verfügung stehen.

Die Umsetzung der anderen beiden Vorschläge sollte in 2017 erfolgen.