Beschluss:

 

Der Umwelt- und Planungsausschuss fasst sodann einstimmig nachfolgenden Beschluss:

Die Gemeinde Zetel nimmt auch weiterhin am Projekt „EnergiesparKids“ teil. Das RUZ übernimmt als Kooperationspartner die pädagogische Betreuung in den Schulen und Kindergärten.

Die Kosten in Höhe von derzeit 570,-- €/a pro teilnehmender Einrichtung werden übernommen.

Sollten Einrichtungen, die bislang nicht am Projekt teilnehmen, hinzukommen, werden zusätzlich die einmaligen Materialkosten in Höhe von 250,-- € übernommen.

 

Neben den Kosten für die Betreuung des Projektes verpflichtet sich die Gemeinde Zetel weiterhin, einmal jährlich pro Einrichtung entsprechend der ermittelten Prämienpunktzahl einen Beitrag an die Schulen und Kindergärten zu zahlen. Der Auszahlungsbetrag ist auf max. 700,-- € pro Einrichtung gedeckelt.

 

Das Jugendparlament wird in die Entscheidungsfindung eingebunden. Dem Jugendparlament soll diese Beschlussvorlage übermittelt werden. Dem Jugendparlament soll mitgeteilt werden, dass die Möglichkeit besteht, von dort einen Referenten des RUZ einzuladen, um zu diesem Thema vorzutragen.

 

 


Protokoll:

 

Gemeindeamtsinspektor Kant erläutert die vorliegende Beschlussvorlage. Er macht deutlich, dass das Projekt "EnergiesparKids" seit vielen Jahren sehr erfolgreich in den Grundschulen und Kindergärten betrieben wird. Nachdem sich dieses Projekt ursprünglich mit der Einsparung von Strom und Heizenergie befasst hat, ist es jetzt um die Ressource "Wasser" erweitert worden. Das Projekt deckt einen Bereich ab, der über die Curricula an den Schulen nicht abgedeckt ist.

Beigeordneter Meyer regt an, im vorliegenden Fall, da Kindergärten und Schulen betroffen sind, dass Jugendparlament einzubinden. Diesem pflichtet Bürgermeister Lauxtermann bei und sagt zu, dass Jugendparlament nachrichtlich einzubinden.

Auf Anfrage ergänzt Gemeindeamtsinspektor Kant, dass die Ergebnisse dieses Projektes, die letztendlich zur Zahlung einer Prämie führen können, nicht mehr wie früher auf der tatsächlichen Einsparung von Energie in den Kindergärten oder Schulen basieren, sondern jetzt zum Einen die Teilnahme an dem Projekt als solche, zum Anderen aber auch die Einbindung in den Unterricht oder ein besonderes Projekt an den Schulen zu diesem Thema als Bemessung zur Ermittlung der Punktwertzahl, die ebenfalls vom RUZ vorgenommen wird, erfordern. Anhand der Punktwerte werden die Prämien ermittelt. Die reine Einsparung von Energie kann, wie er weiter ausführt, heute kein Kriterium mehr sein, da über Jahre der Verbrauch an Energie heruntergefahren wurde. Weitere Einsparungen sind nicht mehr erreichbar. Auch kann es nicht in jedem Fall deutlich gemacht werden, ob die Einsparung verhaltensbedingt sind oder durch Sanierungen der Gebäude erreicht wurden. Zudem hat die Einführung der Smartboards in den Grundschulen zu einem Mehrverbrauch an Strom geführt.

Auf Anfrage des Beigeordneten Müller teilt Ausschussvorsitzender Pauluschke mit, dass die Gemeinde Zetel das RUZ mit einem jährlichen Zuschuss von 550 Euro unterstützt. Im vorliegenden Fall werden 570 Euro pro Einrichtung zu übernehmen sein.

Ratsmitglied Konrad regt an, für die Beteiligung des Jugendparlamentes einen Rahmen vorzugeben, um zu vermeiden, dass über ausufernde Debatten die Zielsetzung dieses Projektes verloren geht. Ausschussvorsitzender Pauluschke gibt wieder, die Beratung dieses Projektes in das Jugendparlament zu geben und ergänzt, dem Jugendparlament die Möglichkeit zu bieten, eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter des RUZ einzuladen, um sich über dieses Projekt zu informieren.